In der nächsten Phase werden die Teststraßen errichtet und die Probandenlogistik erarbeitet. "Die Anschaffung und Versorgung mit den Tests hat sehr gut funktioniert", sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). "Nun gilt es im nächsten Schritt, funktionelle und systematische Teststraßen und eine geeignete Probandenlogistik aufzubauen."
Start der ersten Test-Tranche
Die Polizeidirektionen in den Bundesländern erarbeiten selbstständig Konzepte, die auf die regionalen Anforderungen zugeschnitten seien. So werden nach Bedarf fixe und variable Teststraßen errichtet. Getestet werde größtenteils in Polizeiinspektionen oder Polizeikommanden auf Stadt- oder Bezirksebene und zusätzlich in Räumen der Sicherheitsakademie des Innenministeriums oder der Landeskriminalämter.
"Es wird trotz der tausenden Testungen, die wir jeden Tag erwarten, zu keiner Zeit eine Verminderung der polizeilichen Aufgabenerfüllung für die Bevölkerung geben", versicherte Nehammer. "Die Polizei ist mit den Massentests sowohl Vorreiter als auch Vorbild für die gesamte Bevölkerung", betonte der Innenminister.
Freiwillige Corona-Tests
Die Massentestungen des Wachkörpers Bundespolizei und der Verwaltungsbediensteten im BMI finden zwischen 7. und 10. Dezember sowie 14. und 18. Dezember statt. Jeder Bedienstete kann sich mit zeitlichem Abstand zwei Mal testen lassen, um die Ergebnissicherheit zu steigern. Dafür wurden insgesamt 86.000 Antigen-Tests angeschafft, die in zwei Tranchen (38.000 und 48.000) verteilt werden. Die Testungen erfolgen anonym und freiwillig, wurde betont. Ist ein Antigen-Schnelltest positiv, wird an Ort und Stelle ein PCR-Test durchgeführt, wofür vorerst 1.500 PCR-Testkits angeschafft wurden.
(Quelle: apa)