Rückgang von 5,9 Prozent

Preise für Einfamilienhäuser im ersten Halbjahr gesunken

Die Preise für Einfamilienhäuser in Österreich sind im ersten Halbjahr 2024 gesunken. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 23. Oktober 2024 11:52 Uhr
Zu einem Rückgang von 5,9 Prozent ist es im ersten Halbjahr bei den Preisen für Einfamilienhäuser in Österreich gekommen. Im Vergleich zu 2022 sind die Häuser damit real um 55.000 Euro günstiger.

Die Preise für Einfamilienhäuser in Österreich sind im ersten Halbjahr 2024 gesunken. Im bundesweiten Schnitt betrug der Rückgang 5,9 Prozent, wie das Maklerunternehmen Remax am Mittwoch unter Berufung auf Kaufverträge im Grundbuch mitteilte. Der typische Preis für ein Einfamilienhaus lag demnach bei 329.829 Euro, nach 350.473 Euro vor einem Jahr.

Nur wenige Häuser wechseln Besitzer

Berücksichtigt man die Inflation, die bei den Gehältern und Löhnen großteils ausgeglichen wurde, ist die Leistbarkeit zuletzt wieder gestiegen. Im Vergleich zu 2022 seien Einfamilienhäuser im Schnitt real um rund 55.000 Euro günstiger. Dennoch wechseln derzeit deutlich weniger Häuser ihre Eigentümer als vor der Zinswende.

Nullzinspolitik der EZB führt zu Immobilienblase in Österreich

Durch jahrelange Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hatte sich in Österreich laut Finanzmarktaufsicht (FMA) eine Immobilienblase gebildet. Bei Wohnimmobilien hat die Aufsicht per Verordnung die Kreditvergabe verschärft - zum Leidwesen der Immobilienbranche, die in den Jahren vor der Krise bestens verdient hatte.

(Quelle: apa)

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