Rückgang von 1,9 Prozent

Preise für Haushaltsenergie auch im August rückläufig

++ THEMENBILD ++ Blick auf Solarpanelen am Donnerstag, 12. Jänner 2023, im Bezirk Eisenstadt-Umgebung. Die Versorger verzeichnen ein reges Interesse der Stromkunden an Photovoltaik-Anlagen. Vor allem mit dem sprunghaften Anstieg der Energiepreise bekommen sie deutlich mehr Anfragen.
Veröffentlicht: 09. Oktober 2024 06:31 Uhr
Bei den Preisen für Haushaltsenergie wurde im August ein Rückgang von 1,9 Prozent verzeichnet. Es handelt sich dabei um den elften rückläufigen Monat in Folge.

Die Energiepreise für Haushalte sind auch im August deutlich gesunken. Gegenüber dem Vormonat Juli gingen die Preise um 1,9 Prozent zurück und waren damit den elften Monat in Folge rückläufig, wie die Energieagentur unter Verweis auf ihren Energiepreisindex (EPI) mitteilte. Preissenkungen gab es vor allem bei Heizöl und Treibstoffen. Im Jahresabstand lagen die Haushaltsenergiepreise um 11,5 Prozent niedriger und hätten damit weiter die allgemeine Inflation gedämpft.

Die Energieagentur empfiehlt Haushaltskundinnen und -kunden, ihre Energieverträge zu überprüfen und mit aktuellen Angeboten zu vergleichen, denn Strom und Erdgas würden zwar günstiger, allerdings in geringerem Ausmaß als es die Entwicklung auf den Großhandelsmärkten annehmen lassen würde. Mit einem Preisvergleich könne "in vielen Fällen Einsparpotenzial genutzt werden", sagte der Energiewirtschaftsexperte Lukas Zwieb.

Leichter Rückgang bei Gaspreisen

Die Gaspreise verzeichneten im Monatsvergleich einen leichten Rückgang um 0,3 Prozent, im Jahresabstand sanken die Preise um ein Viertel (25,0 Prozent), lägen langfristig betrachtet aber weiter auf hohem Niveau. Strom wurde gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent günstiger, im Jahresvergleich ergab sich hier allerdings ein Plus von 4,4 Prozent. Die Preise für Fernwärme hätten sich im August auf stabilem Niveau gehalten, im Jahresvergleich gab es aber auch hier einen Preisrückgang um 10,4 Prozent.

Preissenkung bei Benzin und Diesel

Superbenzin und Diesel kosteten im August gegenüber dem Vormonat um 2,8 bzw. 2,9 Prozent weniger, im Vergleich zum August 2023 lag der Preisrückgang bei 6 bzw. 5,3 Prozent. Auch Heizöl war erneut günstiger. Die Energieagentur rechnet damit, dass sich der Trend auch heuer im September und Oktober fortsetzt. "Mit der Eintrübung der allgemeinen Wirtschaftslage sinken die Preise für Rohöl sowie für die Folgeprodukte Diesel, Heizöl und Superbenzin weiter deutlich", so Zwieb.

Auch die Preise für Holzpellets und Brennholz gingen im August zurück, im Jahresvergleich waren die Brennstoffe um 21,1 bzw. 9,8 Prozent günstiger.

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken