So müssen Soldaten in allen Räumen angemessene Abstände einhalten, das Essen in Buffetform wurde eingestellt und es werden nur noch einzelne Portionen ausgegeben, wobei auch hier auf den entsprechenden Abstand zu achten sei. Auch beim Fahrzeugtransport werden die Abstandsregelungen eingehalten sowie die Anzahl der Personen auf ein Minimum reduziert.
Schutzausrüstung für Soldaten
Für die im Einsatz stehenden Soldaten wurden Schutzausrüstungen ausgegeben (Schutzmasken, Handschuhe etc.). Diese wird je nach Einsatz und Lage, vor allem aber von Soldaten mit erhöhtem Kontakt zu anderen Personen, verwendet. Insbesondere betroffen sind jene, die im Rahmen eines Assistenzeinsatzes unter anderem Kontrollen an der Grenze oder Fiebermessungen durchführen. Zusätzlich hat die Uniform ebenso eine hohe Schutzwirkung für die Soldaten.
Weiters werden Angelobungen von Rekruten nur noch in Kasernen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit sowie unter strenger Einhaltung der vorgegebenen Schutzmaßnahmen durchgeführt. Die Stellung wurde vorerst bis Mitte April ausgesetzt, die Einberufungsbefehle von Wehrpflichtigen im April und Mai bleiben allerdings weiterhin aufrecht.
Covid-19-Untersuchung beim Bundesheer
Die ärztlichen Untersuchungen beim Einrücken werden durch eine genaue Covid-19-Anamnese sowie eine eingehende einschlägige physikalische Untersuchung ergänzt. Routinemäßig getestet werden die Soldaten aber nicht, hieß es auf Anfrage. Die Untersuchungen werden unter Einhaltung des notwendigen Abstandes und nur blockweise durchgeführt.
In dieser schwierigen Zeit sei es für die Soldaten bedeutsam, gesund zu bleiben, damit sie weiterhin für die Sicherheit der Österreicher sorgen können, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) laut der Aussendung.
(Quelle: apa)