Masern

Sechs Babys in Tirol vorsorglich im Spital

Veröffentlicht: 31. Jänner 2019 16:58 Uhr
Sechs Babys aus dem Tiroler Unterland sind vorsorglich in die Innsbrucker Kinderklinik eingeliefert worden. Sie hatten möglicherweise Kontakt zu einem an Masern erkranktem Kind in der Ordination eines Kinderarztes im Bezirk Schwaz. Da die Babys weniger als sechs Monate alt sind, können sie nicht gegen Masern geimpft werden, teilte das Land am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Die Therapie an der Klinik erfolgt auf Basis einer Infektabwehr mit Immunoglobulinen. Damit werden weite Teile des Immunsystems aktiviert, um bereits vorbeugend ein mögliches Masernvirus unschädlich zu machen. Kontaktpersonen, die älter als ein halbes Jahr sind und über keinen Impfschutz verfügen, werden durch die Verabreichung von zwei Masern-Mumps-Röteln-Impfungen vor der Maserninfektion geschützt, hieß es.

Drei Masern-Fälle in Tirol

Bereits am Dienstag war bekannt geworden, dass eine Frau im Unterland an Masern erkrankt war. Am Mittwoch wurde dann ein weiterer Fall bekannt, ein Kind aus dem Alpbachtal musste ebenfalls behandelt werden. Ein weiterer Verdachtsfall eines möglicherweise erkrankten Mannes wurde bisher nicht bestätigt. Alle drei Fälle seien unabhängig voneinander aufgetreten, hieß es.

Ausbreitung von Masern verhindern

In enger Abstimmung mit den Bezirkshauptmannschaften werden alle notwendigen Vorkehrungen zur Verhinderung einer Ausbreitung von Masern getroffen, teilte das Land mit. "Alle mögliche Kontaktpersonen werden informiert und aufgeklärt sowie alle aus medizinischer Sicht notwendigen Maßnahmen gesetzt", erklärt Landessanitätsdirektor Franz Katzgraber.

(APA)

(Quelle: apa)

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