Die Karte werde aber aufgrund der Bezirksbewertungen gefärbt. Die Kommission appellierte zugleich, die "Identifikation der Kontaktpersonen 1 im Rahmen des Contact-Tracings mit aller Anstrengung und gebündelten Ressourcen fortzusetzen". Mit dieser evidenzbasierten Maßnahme sei eine Minderung der Verbreitung wahrscheinlich. Außerdem empfahl die Kommission den Bundesländern, "eine klare Vorgehensweise für die Anwendung der Antigen-Tests im Sinne eines rationalen Einsatzes zu erarbeiten und insbesondere zum Schutz der Alten- und Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser umzusetzen".
Österreichweit wenige orange Fleckerl
Rotlicht gilt nun uneingeschränkt für die Bundeshauptstadt Wien, wo nicht nach einzelnen Bezirken differenziert wird, und für sämtliche Bezirke in Salzburg und Oberösterreich. In Tirol leuchten acht Bezirke in Rot, lediglich das Außerfern - der Bezirk Reutte - springt auf Orange. In der Steiermark herrscht mit einer Ausnahme - dem Bezirk Murau, der Gelb erhält - auch Rot vor. Ähnliches gilt für das Burgenland, wo lediglich der Bezirk Güssing nicht Rot, sondern Orange bekommt.
Orange strahlen in Niederösterreich die Bezirke Hollabrunn, Horn, Mistelbach und Scheibbs, der Rest soll auf Rot geschaltet werden. In Kärnten bekommt Spittal an der Drau Gelb, die Bezirke Villach-Stadt, Villach-Land, Klagenfurt-Land, St. Veit an der Glan und Feldkirchen Orange. Der Rest erhielt Rot. Zunächst war aus Kreisen der Kommission zu hören, dass Klagenfurt Stadt Orange sei, Klagenfurt Land und St. Veit dagegen Rot. In Vorarlberg wird die Region Montafon-Brandnertal Rot - Rheintal-Walgau war es schon zuvor -, die Region Bregenzerwald/Kleinwalsertal Orange und das Große Walsertal sowie Klostertal/Arlberg Gelb.
(Quelle: apa)