Rekurs der Finanzprokuratur

Signa Prime: Gericht versagt Sanierungsplan die Bestätigung

In der Signa-Zentrale in Wien hat es Hausdurchsuchungen gegeben. Hintergrund sei die Sicherstellung von allfälligen Unterlagen.
Veröffentlicht: 08. Juli 2024 16:34 Uhr
Das Oberlandesgericht (OLG) Wien hat dem Rekurs der Finanzprokuratur gegen die Treuhandsanierung der Signa Prime stattgegeben. Damit hat das Gericht dem Sanierungsplan die Bestätigung versagt.

"Bis zur Rechtskraft der vorliegenden Entscheidung des Oberlandesgerichtes Wien wird das Verfahren weiterhin als Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung geführt", teilte die Rechtsanwaltskanzlei des Signa-Prime-Sanierungsverwalters Norbert Abel am Montag in einer Aussendung mit.

Unternehmen Signa Prime wird weiter fortgeführt

Die Unternehmensfortführung der Signa Prime Selection AG bleibe "weiterhin aufrecht", hieß es vom Sanierungsverwalter. Die Signa Prime kann den OLG-Entscheid aber noch vor dem Obersten Gerichtshof (OGH) anfechten.

Bei der Signa Prime und Signa Development hatten die Gläubiger im März mit großer Mehrheit dem Sanierungsplan inklusive Treuhandlösung zugestimmt. Durch die Treuhand und einen langsameren Immobilienverkauf versprachen sich die Gläubiger höhere Erlöse bei der Abwicklung der Immobiliengesellschaft als bei einem Konkurs. Die Signa Prime war das Flaggschiff der Immobiliengruppe rund um Investor Rene Benko.

(Quelle: apa)

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