Die Südverlängerung der U1 führt von der Station Reumannplatz in Tieflage unter der Favoritenstraße zum Alten Landgut und weiter zur Alaudagasse. Von dort bis Oberlaa erfolgt die Streckenführung an der Oberfläche.
Im Bereich Alaudagasse wird technisch auch darauf Rücksicht genommen, dass später eine etwaige Abzweigung nach Rothneusiedl errichtet werden könnte. Ursprünglich hätte die U1 nämlich dorthin fahren sollen. Das Stadtentwicklungsgebiet Rothneusiedl - wo zum Beispiel Frank Stronach ein Stadion bauen wollte - entwickelte sich aber nicht wie geplant. Letztendlich wurde die Variante Oberlaa gewählt.
Nach Abschluss der Ausbauarbeiten wird die U1 um fünf weitere Stationen (Troststraße - Altes Landgut - Alaudagasse - Neulaa - Oberlaa) sowie um zusätzliche 4,6 Kilometer wachsen. Die Eröffnung ist für 2017 geplant. Mit 19,2 Kilometern wird die U1 dann die längste U-Bahn-Linie Wiens sein.
Neu angebunden wird unter anderem die Per-Albin-Hansson-Siedlung, die Fachhochschule Campus Wien, die Generali Arena (ehemals Horr-Stadion, Anm.) und die Therme in Oberlaa. Die Fahrzeit von der künftigen Endstation bis zum Stephansplatz wird 13 Minuten betragen. Die Kosten für den U1-Ausbau werden mit 600 Mio. Euro beziffert.
Der unterirdische Abschnitt wird nach der "Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode" errichtet, wie Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer beim gemeinsamen Spatenstich mit Vizebürgermeisterin Renate Brauner erklärte.
(Quelle: salzburg24)