Von Dutzenden Schweinen mit blutigen Ohren, offenen Abszessen, entzündeten Augen und geschwollenen Gelenken in einem Betrieb im Bezirk St. Pölten hat am Montag der Verein gegen Tierfabriken (VGT) berichtet. Auch ein totes Tier liege in einer Bucht und werde von anderen angekaut. Es sei Anzeige erstattet worden.
Vollspaltböden in Schweinebetrieben immer noch erlaubt
Laut VGT müssen die etwa 1.000 Schweine auf dem immer noch erlaubten Beton-Vollspaltenboden leben. Es handle sich auch im Jahr 2023 um die verbreitetste Haltungsart für Mastschweine in Österreich. Ein gesetzliches Verbot soll 2040 in Kraft treten. Dazu müsse bis Ende 2026 im Rahmen des Projekts IBeSt (Innovationen für bestehende Aufzucht- und Mastställe für Schweine in Österreich) die neue, ab dann als Mindeststandard vorgeschriebene Haltungsform entwickelt werden.
AUFGEDECKT: Abgebissene Ohren und Abszesse! Immer noch leiden Schweine in Österreich auf #Vollspaltenboden, wie in diesem neu aufgedeckten #AMA-Betrieb! Schweinewirtschaft blockiert indessen Verbesserungen! https://t.co/2i5S2N0YSf !B pic.twitter.com/c0nlFc9yhn
— VGT - VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN (@vgt_at) September 18, 2023
"Tierschutzorganisationen wie der VGT sollten involviert werden. Doch die Branche mauert offenbar, es gab bisher noch kein einziges Treffen dazu", wurde in einer Aussendung betont.
Kommentare
FKR
was hat die haltung auf vollspaltenböden mit dem zu tun dass wiedereinmal die kontrolle versagt hat und der ethische umgang der betriebsinhaber mit tieren vollkommen gefehlt hat