Die Verordnung sehe vor, dass alle Inhaltsstoffe deklariert werden müssen, noch aber wisse keiner wie, so Nachbaur. Sie befürchtet, dass diese Unsicherheit auch darauf hinauslaufen werde, dass verstärkt Fertiggerichte auf den Speisekarten landen. Um dies zu verhindern und um den Aufwand und die Kosten für die Wirte so gering wie möglich zu halten, fordert das Team Stronach mehr Hausverstand bei der Umsetzung.
In einem Schreiben habe man auch die Wirte dazu aufgefordert, Vorschläge zu einer unkomplizierten Umsetzung zu machen, so Nachbaur. Außerdem habe das Team einen Entschließungsantrag eingebracht, womit die Einsetzung eines runden Tisches fordert, an dem Wirte genauso teilnehmen sollen wie das Gesundheitsministerium. Mit einer Antwort auf diesen Antrag rechnet sie bis Ende Juni.
Was die Wahl zum Europäischen Parlament betrifft, sei es die richtige Entscheidung gewesen, zu dieser nicht anzutreten, so Nachbaur. "Das sogenannte EU-Parlament verdient meiner Meinung nach seinen Namen nicht", kritisierte sie, alle Entscheidungen etwa, die die Krise betreffen, würden ohnehin nicht von diesem Gremium getroffen. Das Team Stronach wende seine Energie dort auf, wo es tatsächlich etwas bewegen könne, so die Klubobfrau, auf nationaler Ebene.
(Quelle: salzburg24)