Thomas Zach habe die Entscheidung "mit Blick auf berufliche und familiäre Herausforderungen" getroffen, die mit dem großen zeitlichen Aufwand dieser ehrenamtlichen Tätigkeit "leider nicht vereinbar" seien.
In den vergangenen Jahren sei es gelungen, "wichtige Weichenstellungen für das Wohl des Unternehmens zu treffen und zu begleiten - vom Projekt Medienstandort über eine nachhaltige Finanzierung bis hin zur multimedialen Transformation des ORF", so Zach in seinem Abschiedsschreiben nach "14 Jahren im Stiftungsrat und im ORF". Am Mittwoch hatte bereits Lothar Lockl seinen Abschied als Stiftungsratsvorsitzender per Juni bekanntgegeben und dies ebenfalls mit dem "enormen Zeitaufwand" begründet. Auch NEOS-Stiftungsrätin Anita Zielina hat kürzlich ihren Rückzug bekanntgegeben.
Mit der jüngsten ORF-Gesetzesnovelle wurde der Vorgabe des Verfassungsgerichtshofes Rechnung getragen und die Anzahl der von der Bundesregierung in das 35-köpfige oberste ORF-Gremium zu entsendenden Personen von neun auf sechs verringert. Diese werden derzeit in einer bis 5. Mai laufenden Ausschreibung gesucht.
(Quelle: apa)