Das Tier wies eine Länge von 133 Zentimetern und einen Leibesumfang von 115 Zentimetern auf. Der Fisch dürfte etwa 45 Jahre alt sein. Um welchen Baggersee es sich handelt, wollte Margreiter auf Anfrage der APA am Mittwoch nicht verraten.
„Möchte keine Schwarzfischer anlocken"
"Ich möchte keine Schwarzfischer anlocken", erklärte der Tiroler. Er habe den äußerst scheuen und sehr schwer zu fangenden Silberkarpfen mit Weißbrot in einer Futterwolke aus Semmelbrösel und Milchpulver überlistet. "Der Karpfen zog in der ersten Flucht über 60 Meter Schnur von der Spule und ich hatte keine Chance, ihn zu stoppen, ohne mit der auf 20 Kilogramm Tragkraft ausgelegten Angelschnur einen Abriss zu riskieren", schilderte Margreiter.
Angler setzte Karpfen wieder ins Wasser
Der Karpfen habe unaufhaltsam in Richtung eines Schilfgürtel gezogen. Der Tiroler habe bis zu den Schultern im Wasser stehend schräg Druck ausüben müssen, um das Tier daran zu hindern. "Nach einer guten halben Stunde bei 36 Grad Außentemperatur konnte ich ihn Richtung Kescher dirigieren und landen", erzählte Margreiter. Der Angler setzte den "Giganten" wieder zurück ins Wasser, nachdem er die Maße genommen und einige Fotos geschossen hatte.
Riesenhecht im Wolfgangsee
Erst Anfang dieser Woche erreichte die S24.at-Redaktion eine Sensationsmeldung aus St. Gilgen (Flachgau): Der Fischer Sigi Strasser zog einen 121 Zentimeter langen und 14,5 Kilo schweren Riesenhecht aus dem Wolfgangsee (S24.at/APA)
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(Quelle: salzburg24)