Österreich

Unfall mit 1.500 Tieren auf der A10

Dieser ägyptische Igel überlebte den Unfall
Veröffentlicht: 01. Juni 2013 12:02 Uhr
Ein niederländischer Kleintiertransporter, der am Freitag nach einem Unfall auf der Tauernautobahn (A10) bei Gmünd in Kärnten Hunderte Kleintiere verloren hatte, war offenbar ohne gültige Frachtpapiere unterwegs.

Der 46 Jahre alte Lenker konnte zwar eine Transportgenehmigung für Vögel und Kleintiere vorlegen. Eine Langtransporterlaubnis fehlte jedoch, berichtete die "Kleine Zeitung".

Der Transporter war mit über 1.500 Mäusen, Ratten, Streifenhörnchen, Spinnen, chinesischen Schildkröten, ägyptischen Igeln, Präriehunden und 50 jungen Königspythons beladen gewesen. Die Fracht war von Holland nach Longarone in Italien unterwegs gewesen, wo am Wochenende ein großer Tiermarkt über die Bühne geht.

A10 nur einspurig befahrbahr

Alle Tiere wurden vorerst ins Klagenfurter Tierschutzkompetenzzentrum gebracht. Bei dem Unfall überschlug sich der Klein-Lkw, der mit Kisten und Transportboxen beladen war. Viele Behälter zerbrachen, Tiere wurden verletzt und flüchteten, einige wurden auch getötet. Zwei Babynerze wurden im Tierschutzkompetenzzentrum operiert.

Beim Unfall kamen laut Polizei vorwiegend Mäuse, Ratten und Streifenhörnchen frei, die von Helfern der Feuerwehr Gmünd, dem Lenker und Bediensteten zweier Abschleppdienste wieder eingefangen wurden. Die A10 war mehrere Stunden nur einspurig befahrbar.

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(Quelle: salzburg24)

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