Ermittlungen

27-Jähriger nach Vergewaltigung in Wien festgenommen

Nach einer Vergewaltigung in Wien ist ein 27-jähriger Verdächtiger festgenommen worden. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 14. Mai 2025 14:04 Uhr
Nach der Vergewaltigung einer Frau in Wien ist in der Nacht auf Dienstag ein 27-jähriger Verdächtiger festgenommen worden. Er verweigert laut Polizei die Aussage.

Ein 27-jähriger Mann soll in der Nacht auf Dienstag in Wien eine junge Frau vergewaltigt haben und wurde deshalb am Morzinplatz in der Innenstadt von Polizisten festgenommen. Laut Polizeisprecher Philipp Haßlinger traf das Mädchen im Oberstufenalter am Montag gegen 21.00 Uhr im Sigmund-Freud-Park bei der Votivkirche Freundinnen. Dabei konsumierten die Frauen auch Alkohol. Im Zuge des Treffens dürfte die Frau den marokkanischen Staatsbürger kennengelernt haben.

Ihre Freundinnen sagten aus, dass sich das Verhalten des Opfers im Laufe des Abends verändert habe. Die Gruppe wechselte später in ein Lokal. Im Laufe des Abends lockte der 27-Jährige sein Opfer unter einem Vorwand von dessen Freundinnen weg. Handy und Wertgegenstände ließ die junge Frau bei ihren Begleiterinnen zurück. Sie selbst tauchte aber nicht mehr auf.

Frau dürfte K.o.-Tropfen verabreicht worden sein

Ihre Freundinnen begannen nach ihr zu suchen und verständigten in weiterer Folge auch die Polizei. Die Fahndung, bei der auch Social Media-Kanäle genutzt wurden, führte letztlich zum Erfolg. Die Frau wurde - noch in Begleitung des 27-Jährigen - kurz nach 3.00 Uhr am Morzinplatz gefunden. Sie gab an, Erinnerungslücken zu haben und vergewaltigt worden zu sein. Die Ermittler vermuten, dass dem Mädchen K.o.-Tropfen verabreicht wurden.

Verdächtiger verweigert Aussage

Der 27-Jährige wurde festgenommen. Er verweigerte die Aussage und wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in eine Justizanstalt gebracht. Das Opfer wurde von einem Rettungsdienst notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen führt die Außenstelle Zentrum Ost des Landeskriminalamtes. Ein wesentlicher Punkt sei derzeit die Sammlung der Spuren und deren Auswertung, sagte Haßlinger.

(Quelle: apa)

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