Die Teuerung in Österreich hat sich im vergangenen Jahr zwar insgesamt deutlich verlangsamt, allerdings war die Preisentwicklung bei den einzelnen Produktkategorien sehr unterschiedlich, wie eine Analyse der Preisvergleichsplattform Geizhals.at zeigt. Während es etwa bei Druckern, Spielkonsolen oder Digitalkameras einen Preisverfall gab, wurden Haushaltsgeräte oder Parfümerieartikel empfindlich teurer.
Geizhals hat die Durchschnittspreise ausgewählter Produktkategorien im Zeitraum 1. Jänner 2024 bis 31. Dezember 2024 mit jenen der Vorjahresperiode verglichen.
Drucker und Scanner 2024 wesentlich günstiger
Besonders erfreulich war die Entwicklung für Konsumentinnen und Konsumenten, die sich einen neuen Multifunktionsdrucker anschaffen wollten: Für Drucker und Scanner musste im vergangenen Jahr fast ein Drittel weniger ausgegeben werden als noch 2023 (minus 30 Prozent). Auch Energiespeicher und Handheld-Spielkonsolen wurden mit durchschnittlichen Preissenkungen von je minus 21 Prozent wesentlich erschwinglicher. Auch die Preise für Notebooks und Handys sind leicht gefallen.
Gegenläufig war die Preisentwicklung bei Prozessoren (CPU), die im vergangenen Jahr um durchschnittlich 18 Prozent teurer geworden sind. Auch Reinigungsroboter (+13 Prozent) und Parfümerieprodukte (+11 Prozent) verzeichneten merkliche Preissprünge. Fernseher und Kaffeevollautomaten wurden jeweils um 10 Prozent teurer, dicht gefolgt von Rasenmährobotern und Smartwatches, die sich mit einem Plus von je 9 Prozent klar oberhalb der allgemeinen Inflationsrate entwickelten.
(Quelle: apa)