Am 20. Februar 2026 steigt die rot-weiß-rote ESC-Fieberkurve erstmals auf gerade noch gesunde Höchststände: An diesem Tag kürt der ORF in der Castingshow "Vienna Calling" jenen heimischen Act, der Österreich am 16. Mai im Finale des 70. Eurovision Song Contest vertreten wird. Interessierte Musikerinnen und Musiker, die sich in einer Reihe mit Udo Jürgens, Conchita und zuletzt JJ als heimische ESC-Gewinner sehen, können sich nun für die Show bewerben.
"Der ESC 2026 in Wien ist der größte Event, der im kommenden Jahr in Österreich ausgetragen wird. Unser erklärtes Ziel ist, das ganze Land einzubinden und zu begeistern", begründete ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz in einer Aussendung ihre Entscheidung, erstmals seit 2016 einen nationalen Vorentscheid zur Kür des ESC-Kandidaten oder der -Kandidatin abzuhalten, bei dem auch das Publikum mitzumischen hat.
Bewerbungen als österreichischer ESC-Act bis 15. Oktober
Bis 15. Oktober können sich Acts nun für eines von zwölf Tickets für die ORF 1-Show "Vienna Calling - Wer singt für Österreich?" bewerben, wobei man am Küniglberg bewusst keine Einschränkung bezüglich der Stilistik treffen möchte. "Ob englischsprachiger Popsong, deutschsprachige Nummer oder eingängiger Dialekthit - der ORF öffnet die Bühne für das gesamte Musikland Österreich", heißt es am Montag in der Ausschreibung. Einzige Voraussetzung neben den Song-Contest-üblichen Formalien wie drei Minuten Länge, maximal sechs Performern auf der Bühne und ein Mindestalter von 16 Jahren: Der eingereichte Song darf vor dem 1. September 2025 nicht kommerziell veröffentlicht oder aufgeführt worden sein.
(Quelle: apa)