Ein großangelegter Cyberangriff fordert aktuell die IT-Expert:innen der Westbahn. Wie das Unternehmen in einer Aussendung mitteilt, könne nicht ausgeschlossen werden, dass die mutmaßlichen Hacker Zugriff auf die Geschäftsdaten sowie Daten von Kund:innen und Mitarbeiter:innen erlangt haben.
„Auf Basis bisheriger Erkenntnisse könnte es sich dabei um Geschäfts-, Mitarbeiter- und Kundendaten handeln. Die Westbahn selbst verarbeitet keine Kreditkartendaten, da dies durch externe Zahlungsdienstleister übernommen wird“, heißt es in der Aussendung.
Westbahn-Kund:innen könnten Spam-Nachrichten bekommen
Trotzdem sei es möglich, dass Kund:innen und Nutzer:innen der Westbahn-Website in den kommenden Wochen „unerwünschte Nachrichten“, etwa Phishing oder Spam, erhalten. Obwohl bisher keine Hinweise darauf vorliegen, dass Passwörter gestohlen wurden, empfiehlt das Unternehmen außerdem dringend, die Zugangsdaten für „Meine Westbahn“-Accounts umgehend zu ändern.
Cyberangriff fordert IT-Expert:innen der Westbahn
Der Angriff dürfte sich bereits am 19. Oktober ereignet haben und hat auf Systeme in der Verwaltung abgezielt. Sofort nach der Entdeckung des Angriffs habe die Westbahn ein Expert:innenteam mobilisiert, um den Cyberangriff zu stoppen. Seitdem arbeite die IT-Abteilung des Unternehmens mit externer Unterstützung daran, den Vorfall zu untersuchen und sich gegen ähnliche Angriffe in der Zukunft abzusichern.
Die Westbahn habe den Vorfall bereits den zuständigen Behörden gemeldet und behält sich weitere rechtliche Schritte vor. Der Zugverkehr war von dem Angriff nicht betroffen, auch Fahrkarten können nach wie vor über alle Vertriebskanäle und in den Zügen gekauft werden.
(Quelle: salzburg24)