Seehofer nimmt Stellung

Wien-Anschlag mit Verbindungen nach Deutschland

 Innenminister Horst Seehofer und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder besuchen am Montag, 18. Mai 2020 den Grenzübergang zwischen Deutschland und Österreich in Freilassing.
Veröffentlicht: 05. November 2020 15:53 Uhr
Der deutsche Innenminister Horst Seehofer sieht Verbindungen des islamistischen Attentäters von Wien nach Deutschland. "Wir haben durch den Fall in Wien auch Bezüge nach Deutschland hin zu Gefährdern, die rund um die Uhr überwacht werden", sagte der CSU-Politiker am Donnerstag im Bundestag.

Am Vortag hatte ein Sprecher des Ministeriums davon gesprochen, dass es keine unmittelbar relevanten Verbindungen gebe.

Rechtsextremismus in Deutschland größte Bedrohung

Die größte Bedrohung in Deutschland gehe vom Rechtsextremismus aus, sagte der Innenminister. Aber auch die Gefährdung durch islamistische Terror sei hoch. Man zähle in Deutschland 615 islamistische Gefährder, die rund um die Uhr überwacht würden. "Mit Anschlägen muss jeder Zeit gerechnet werden", sagte Seehofer. Der Kampf gegen den Terrorismus richte sich nicht gegen den Islam, sondern gegen "gewalttätigen Extremismus".

Die Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) hatte den Angriff in Wien mit vier Getöteten - darunter eine Deutsche - für sich reklamiert. Der Täter war von der Polizei erschossen worden

(Quelle: apa)

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