Traditionsveranstaltung

Wiener Opernball 2025 im Zeichen von Johann Strauss

Opern-Direktor Bogdan Roscic, Debütantin Chiara und ihr Partner bei einer Pressekonferenz am Freitag. 
Veröffentlicht: 17. Jänner 2025 13:46 Uhr
Bei der Eröffnung des Wiener Opernballs am 27. Februar steht heuer der Komponist Johann Strauss. Damit soll der Walzerkönig zu seinem 200. Geburtstag gewürdigt werden. Besonders üppig fällt der Blumenschmuck aus, in den auch Obst und Gemüse eingearbeitet wurde.

Der Opernball am 27. Februar steht ganz im Zeichen von Johann Strauss. Um den 200. Geburtstag des Walzerkönigs entsprechend zu würdigen, werden bei der Eröffnung der 67. Ausgabe des Fests beinahe ausschließlich Werke des Komponisten gespielt. "Das passt auch zum Opernball", so Opern-Direktor Bogdan Roščić.

Auftreten werden Nadine Sierra, Juan Diego Flórez, Maria Nazarova und Daniel Jenz. Auf dem Programm stehen unter anderem der "Csárdás" aus Ritter Pásmán, der Walzer "Frühlingsstimmen" sowie "Alle maskiert" aus "Eine Nacht in Venedig". Das einzige Stück, das bei der Eröffnung nicht von Johann Strauss stammt – nämlich "Bella Enamorada" aus "El último romántico" von Reveriano Soutullo und Juan Vert Cornelius Meister – ist Juan Diego Flórez wie auf den Leib geschrieben. "Das ist musikalisch das Maximum, was an Latin Lover möglich ist", unterstrich auch der Direktor.

Johann Strauss auch beim Ballett

Auch das Ballett zollt dem Walzerkönig Respekt. Martin Schläpfer, Ballettdirektor und Chefchoreograf des Wiener Staatsballetts, hat für das Wiener Staatsballett den "Kaiserwalzer" umgesetzt. Schläpfer ist vom "Kaiserwalzer" "schon länger fasziniert". Der Chefchoreograf sprach von einer tänzerischen Kipplage "zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Ich denke, Wien ist da wirklich getroffen." Das erste Mal tritt das Ensemble dabei gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der hauseigenen Ballettschule auf.

Obst und Gemüse in Blumenschmuck am Opernball

Der Blumenschmuck fällt heuer besonders üppig aus. Maryam Yeganehfar hat dabei gemeinsam mit Emil Doll sich "ganz bewusst" von der "Einfärbigkeit" des Dekors der vergangenen Jahre entfernt. Die beiden setzen heuer auf eine "vielfältige, bunte, üppige Farbwelt". Neben Blumen wurde auch Obst und Gemüse in den Schmuck eingebaut. "Um 3.00 Uhr werden wir eine Minestrone und einen Obstsalat machen", meinte Yeganehfar.

Auch heuer wird der Opernball ein Zeichen für soziale Verantwortung setzen: Mit dem Erwerb der Eintrittskarten (Aufschlag von 35 Euro pro Ticket) und der Konsumation am Ball (zehn Prozent Aufschlag auf die Gastronomie-Umsätze) wird erneut "Österreich hilft Österreich" unterstützt. "Da kommt eine stattliche sechsstellige Summe zusammen", so der Direktor.

Der ORF wird wieder für die Übertragung des Fests in die heimischen Wohnungen sorgen - und wohl wieder eine Topquote einfahren. Wie ORF-Generaldirektor Roland Weißmann sagte, duelliert sich der Opernball nur mit zwei anderen Sendungen, um den ersten Platz bei den höchsten Einschaltquoten des Jahres. Durch den diesjährigen Abend führen Mirjam Weichselbraun, Teresa Vogl, Andi Knoll sowie Marion Benda und, erstmals, Silvia Schneider am Red Carpet. Für die pointierten Kommentare sorgen einmal mehr Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz.

(Quelle: apa)

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