Beamte im "Schwitzkasten"

Wirt schlägt auf Klagenfurter Polizisten ein

Veröffentlicht: 27. März 2022 14:59 Uhr
Offensichtlich nicht einverstanden waren ein Lokalbetreiber und ein Gast in Klagenfurt (Kärnten) mit der Sperrstundenkontrolle zweier Polizisten. Sie attackierten die Beamten.
SALZBURG24 (OK)

Zwei Polizisten sind Sonntagfrüh bei einer Sperrstundenkontrolle in Klagenfurt verletzt worden. Der Betreiber eines Lokals und ein Lokalgast wehrten sich gegen die Überprüfung und gingen auf die beiden Beamten los. Der Gast versetzte einem der Männer einen Faustschlag ins Gesicht, der Lokalbetreiber nahm ihn in den "Schwitzkasten". Mit Hilfe einer zweiten Streife konnten die Randalierer festgenommen werden, beide erwiesen sich als alkoholisiert, teilte die Polizei mit.

Klagenfurt: Lokalbetreiber schlägt Polizisten ins Gesicht

Gegen 4.30 Uhr bemerkte eine Streife, dass in der Herrengasse offenbar ein Lokal noch in Betrieb war. Als die beiden Polizisten hineingehen wollten, wurden sie bereits beim Eingang von einem Mann angepöbelt. Der Lokalbetreiber (38) kam hinzu, beschwerte sich in aggressiver Weise über die Kontrolle und war in keiner Weise einsichtig. Beim Aufnehmen der Daten mischte sich plötzlich ein Gast (32) ein und versetzte einem der Beamten einen Faustschlag ins Gesicht.

Beamten setzen Pfefferspray ein

Als diese ihn festnehmen wollten, kam wieder der 38-Jährige dazu und nahm den Beamten, der gerade geschlagen worden war, in den "Schwitzkasten". Die Polizisten mussten vom Pfefferspray Gebrauch machen, um die Angriffe zu stoppen. Mit Hilfe einer zweiten Streife konnten die Männer schließlich überwältigt und festgenommen werden.

In der Polizeiinspektion Landhaushof erhielt der Lokalbetreiber die Gelegenheit, sich den Pfefferspray aus dem Gesicht zu waschen. Auf dem Gang zur Toilette bedroht er einen Beamten.

Beide Polizisten wurden im UKH Klagenfurt ambulant versorgt. Gegen die Festgenommenen wird wegen des Verdachts des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt, der schweren Körperverletzung und gegen den 38-Jährigen auch wegen gefährlicher Drohung ermittelt.

(Quelle: apa)

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