Wiederholte Risse

Wolf in Osttirol zum Abschuss freigegeben

In Osttirol ist ein Wolf nach wiederholten Rissen zum Abschuss freigegeben worden. (SYMBOLBILD)
Veröffentlicht: 30. April 2025 17:49 Uhr
Ein Risikowolf in Osttirol wird zum Abschuss freigeben. Grund dafür sind wiederholte Risse von Schafen und Lämmern im Gemeindegebiet von St. Veit in Defereggen.

Die schwarz-rote Tiroler Landesregierung hat einen sogenannten Risikowolf in Osttirol zum Abschuss freigegeben. Die entsprechende Verordnung tritt mit Mitternacht in Kraft und gilt für die Dauer von acht Wochen, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch. Der Grund für die Maßnahme waren wiederholte Risse von Schafen und Lämmern in unmittelbarer Nähe zum Siedlungsgebiet in St. Veit in Defereggen. Bei einigen davon wurde durch Tupferproben die DNA eines Wolfes nachgewiesen.

DNA-Nachweis nach Wolfsrissen in Osttirol

Konkret wurde das Raubtier für Risse auf einer Heimweide am 8., 11. und 19. April verantwortlich gemacht. Dabei wurden ein getötetes und ein verletztes Schaf sowie zwei getötete Lämmer durch den zuständigen Amtstierarzt begutachtet. Zudem wurden zwei Lämmer sowie ein Mutterschaf als abgängig gemeldet. Für die Risse am 8.und 11. April lag ein DNA-Nachweis vor, hieß es. Für jenen am 19. April indes der Verdacht auf Beteiligung eines Wolfes.

Die betroffene Jägerschaft wurde laut Land bereits informiert. "Die wiederholten Rissereignisse in unmittelbarer Nähe zum Siedlungsraum zeigen, dass dieser Wolf seine Scheu vor Menschen verloren hat, was eine zunehmende Gefahr für die Sicherheit darstellt", erklärte der zuständige Landeshauptmannstellvertreter und Agrarlandesrat Josef Geisler (ÖVP) einmal mehr.

(Quelle: apa)

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