Keine Entspannung

Zivilschutzalarm in Kärnten und der Steiermark

In der Steiermark waren die Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz und die Südoststeiermark von den starken Niederschlägen besonders betroffen. 
Veröffentlicht: 04. August 2023 07:09 Uhr
Starke Niederschläge in der Nacht auf Freitag haben im Süden Österreichs zu Murenabgängen und Hochwasser geführt. In der Steiermark waren die Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz und Südoststeiermark betroffen, hier wurde am Nachmittag Zivilschutzwarnung gegeben.
SALZBURG24 (tp)

Angespannt war die Lage in Kärnten, in St. Paul im Lavanttal und Loibach, wo Zivilschutzalarm galt. In St. Georgen im Lavanttal, Bad Eisenkappel und Eberndorf gab es Zivilschutzwarnungen.

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Weiterer Niederschlag könnte dramatische Folgen haben, denn bereits bis Freitagmittag wurden in Unterkärnten enorme Regenmengen verzeichnet. Am Loiblpass fielen laut Aufzeichnungen von Geosphere Austria innerhalb von 24 Stunden an die 200 Liter Regen pro Quadratmeter, das entspricht der Regenmenge eines ganzen Monats. Knapp 150 Liter pro Quadratmeter fielen in Bad Eisenkappel und in Ferlach. In der Nacht könnten in der Nähe der Karawanken weitere 60 bis 100 Liter pro Quadratmeter hinzukommen. Vorsorglich wurden weitere Feuerwehren ins Krisengebiet beordert, wie etwa der KAT-Zug 2 aus dem Bezirk Spittal mit 120 Feuerwehrleuten und sogar Einsatzkräfte von fünf Feuerwehren aus Niederösterreich.

Die Vermurungen und Überschwemmungen hatten seit in der Früh zu zahlreichen Straßensperren geführt. Betroffen waren viele Grenzübergänge nach Slowenien, weshalb der ÖAMTC befürchtet, dass es am Wochenende besonders lange Staus vor dem Karawankentunnel geben könnte.

Zivilschutzalarm auch in der Steiermark

Nach den starken und anhaltenden Regenfälle vor allem im Süden der Steiermark wurde am frühen Nachmittag Zivilschutzwarnung für die Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz und Südoststeiermark gegeben. Von der Früh an mussten 294 Feuerwehren zu 600 Einsätzen mit mehr als 3.000 Einsatzkräften ausrücken, wie der Landesfeuerwehrverband mitteilte. Keller wurden ausgepumpt und überflutete Straßen sowie die Bereiche bei über die Ufer getretenen Bäche gesichert. Auch Sandsäcke wurden vorbereitet. Aus der Obersteiermark kamen Wehren aus dem Bereich Knittelfeld den Kollegen in Bad Radkersburg zur Hilfe. Besonders betroffen waren die Gemeinden Eibiswald und Wies, aber auch rund um die Ortschaft Trag in der Gemeinde Bad Schwanberg sowie das in einer Talschaft zwischen Hügeln gelegene oststeirische Gnas.

Laut dem steirischen Landesenergieversorger Energie Steiermark waren am Vormittag noch rund 4.000 Haushalte ohne Strom, am Nachmittag hatten die Monteure die Verbindungen soweit wieder hergestellt, dass nur noch rund 500 Haushalte ohne Elektrizität waren. Bis zu 120 Liter Niederschlag pro Quadratmeter wurden laut Landeswarnzentrale in manchen Bereichen gemessen. Auch in den Bezirken Graz-Umgebung und Voitsberg verzeichneten die Feuerwehren zahlreiche Einsätze. Einige Straßen mussten gesperrt werden, so war zum Beispiel St. Peter am Ottersbach im Bezirk Südoststeiermark zeitweise nicht erreichbar.

Die steirische Landeswarnzentrale appellierte an die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten, nicht notwendige Fahrten mit dem Auto zu unterlassen und bei Dunkelheit nur gut ausgeleuchtete Plätze und Wege zu begehen. Das Befahren von überfluteten Unterführungen und Straßen solle man vermeiden, ebenso die Anweisungen zu Umleitungen und Straßensperren durch Behörden oder Einsatzkräfte unbedingt zu befolgen.

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In der Steiermark waren die Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz und die S\u00fcdoststeiermark von den starken Niederschl\u00e4gen besonders betroffen.\u00a0
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In der Steiermark waren die Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz und die Südoststeiermark von den starken Niederschlägen besonders betroffen. 

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In der Steiermark waren die Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz und die Südoststeiermark von den starken Niederschlägen besonders betroffen. 

(Quelle: apa)

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