Doch kein "Einfach-Impfstoff"

Zweitimpfung nach Johnson & Johnson empfohlen

(FILES) In this file photo taken on August 5, 2021 vials and syringes of the Johnson and Johnson Janssen Covid-19 vaccine are displayed at a Culver City Fire Department vaccination clinic in California. - The Johnson & Johnson Covid vaccine is more effective when given as a two-dose regime, according to new data released by the company on September 21, 2021. A second shot given 56 days after the first provided 75 percent protection against symptomatic Covid in a global clinical trial, with that level rising to 94 percent in the United States. (Photo by Patrick T. FALLON / AFP)
Veröffentlicht: 29. September 2021 12:03 Uhr
Eine Zweitimpfung für Personen, die mit dem "Einfach-Impfstoff" von Johnson & Johnson immunisiert worden sind, empfiehlt das Nationale Impfgremium (NIG) in seinen aktualisierten Anwendungsempfehlungen. Die zweite Impfung wird mit einem mRNA-Impfstoff (Moderna oder Biontech/Pfizer) empfohlen und soll zeitnah, frühestens aber 28 Tage nach der Erstimpfung erfolgen.

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) appellierte die empfohlene Impfdosis zeitgerecht abzuholen.

Details dazu findet ihr auch HIER.

Impfempfehlung auch für Schwangere

"Dies gilt ausdrücklich auch für Frauen und Männer mit Kinderwunsch sowie für stillende und schwangere Frauen", wurde der Minister in einer Aussendung am Mittwoch zitiert. Das Impfgremium hielt in diesem Zusammenhang fest, dass bei Kinderwunsch sowohl Männern als auch Frauen ein Impfung ausdrücklich empfohlen wird, ein bestimmtes Intervall vor der Empfängnis einzuhalten sei nicht notwendig, die Impfempfehlung für Schwangere bleibt weiter aufrecht - in den beiden letzten Schwangerschaftsdritteln mit einem mRNA-Impfstoff geimpft werden. Eine Impfempfehlung gilt auch für die Stillzeit, wegen der SARS-CoV2-Antikörper in der Muttermilch sollte im zeitlichen Kontext mit der Impfung auch nicht abgestillt werden.

Zweitimpfung auch mit Janssen möglich

Was die Zweitimpfung nach Johnson & Johnson betrifft, kann diese auch mit Janssen durchgeführt werden. Es handelt sich dabei um eine Off-Label-Anwendung, die möglich ist und von guter Aufklärung und Dokumentation begleitet wird. "Die Impfstofflogistik von Bund und Ländern ist bereits gut auf die Vergabe der 3. Dosis für die unterschiedlichen Zielgruppen vorbereitet. Daher lässt sich auch die Verabreichung einer weiteren Impfung für die rund 300.000 Personen, die eine erste Dosis des Impfstoffs von Janssen erhalten haben, zeitnah umsetzen", sagte Mückstein dazu. Es sei wichtig, schnell auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu reagieren, um so den besten Schutz zu ermöglichen.

(Quelle: apa)

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