Zahl bleibt stabil

1.104 Corona-Fälle in Salzburg

Veröffentlicht: 06. April 2020 08:55 Uhr
Insgesamt 1.104 bestätigte Coronavirus-Fälle gibt es mit Stand Montagmorgen (17 Uhr) im Land Salzburg. Über Nacht kamen also sieben weitere Erkrankungsfälle dazu. 269 Patienten gelten inzwischen als genesen und 16 Personen sind an den Folgen von Covid-19 verstorben.

90 Personen befinden sich im Land Salzburg aktuell im Krankenhaus, davon 18 auf der Intensivstation. 723 Erkrankte sind nicht im Spital. Offen sind aktuell elf Tests, insgesamt wurden 9.799 Tests durchgeführt.

84-jährige Corona-Patientin stirbt im Pongau

Montagnachmittag sind die Zahl der Toten auf 16. Die Pongauer Gesundheitsbehörde hat einen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit COVID-19 gemeldet. Es handelt sich um einen 84-jährigen Patienten.

Schutzausrüstung für Notfälle vorhanden

Die Schutzausrüstung für das Personal im Sozial- und Gesundheitsbereich ist derzeit in ganz Europa Mangelware. Priorität bei der Ausgabe von medizinisch höher eingestuftem Schutzmaterial haben deshalb zurzeit alle Sozialeinrichtungen, in denen bereits positive Covid-19-Fälle vorliegen.

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"Wir können zurzeit die Versorgung der Sozialeinrichtungen mit über 50.000 FFP1-Masken, 4.000 Desinfektionsgels und 150.000 Paaren Latexhandschuhen für das gesamte Bundesland sicherstellen. In diesem Bereich ist aktuell ein guter Vorrat vorhanden", sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Grüne).

Kooperation mit den SALK

An der Versorgung der Einrichtungen mit höherwertiger Schutzausrüstung arbeitet die Sozialabteilung des Landes in Abstimmung mit der SALK, dem Landeseinsatzstab auf Hochdruck. Hier ist es zurzeit nicht möglich alle Häuser präventiv auf Verdacht mit höherklassigem Material auszustatten. "Wir arbeiten bereits seit Tagen an einer Lösung, um noch mehr Material für den Sozialbereich zu bekommen", so Schellhorn.

Rasche Hilfe bei Corona-Fällen

Wenn ein positiver Covid-19-Fall in einer Einrichtung auftritt, wird die Versorgung mit der notwendigen Ausrüstung umgehend über die regionalen Leitstellen des Roten Kreuzes sichergestellt. Diese Häuser können von nun an unter anderem mit Schutzkittel und FFP2-Masken unterstützt werden. Durch diese Systematik ist sichergestellt, dass die Materialien dort vorhanden sind, wo sie akut gebraucht werden. 

Beim Auftreten eines positiven Covid-19-Falles kann man sich direkt an die Sozialabteilung des Landes wenden, um den Bedarf an Ausrüstung anzumelden. Finanziert wird die Covid-19-Schutzausrüstung durch den Städtebund, Gemeindebund und Land Salzburg.

(Quelle: salzburg24)

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