Hinweise haben die Salzburger Polizisten zu den Verdächtigen geführt. Ausländischen Kollegen sagten, dass zwei Männer aus Nordrhein-Westfalen bei ihren Geschäftsreisen nach Österreich auch Drogen ins Land bringen. Die sollen sie in ganz Österreich in große Mengen zum Verkauf angeboten haben, berichtet die Exekutive. Ein verdeckter Ermittler gab sich als Käufer an, ihm wurde ausgesprochen reines Heroin angeboten. Das Suchtgift hätte gestreckt im Straßenverkauf bis zu acht Millionen Euro einbringen können.
Dealer bei Scheinkauf verhaftet
Am 29. März fixierte man schließlich einen Scheinkauf in Niederösterreich, unmittelbar nach der Drogen-Übergabe wurden die beiden Dealer verhaftet. Wie Polizeisprecherin Irene Stauffer auf SALZBURG24-Anfrage bestätigt, sind sie mittlerweile in die Justizanstalt Wiener Neustadt überstellt worden. Es handelt sich um zwei in Deutschland lebende türkischen Staatsangehörigen im Alter von 38 und 55 Jahren. Eigentlich waren die Männer "normale" Geschäftsmänner. In welchem Bereich sie tätig waren, wollte die Polizei aber nicht bekanntgeben. Auch den Preis, zu dem die Händler die 19 Kilo Heroin angeboten hatten, behielt die Polizei für sich.
Salzburger Polizei ermittelt weiter
Die Salzburger Polizei hat die Ermittlungen in dem Fall noch nicht abgeschlossen, es werden weitere Erhebungen durchgeführt, heißt es in einer Aussendung. Aus ermittlungstaktischen Gründen wurden am Freitag aber keinerlei weitere Angaben über die Herkunft des Suchtgiftes sowie über mögliche Hintermänner oder Gruppierungen gemacht.
(SALZBURG24/APA)
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(Quelle: salzburg24)