Breitbandausbau

22 Millionen Euro für schnelleres Internet in ganz Salzburg

Veröffentlicht: 03. Mai 2024 09:56 Uhr
22 Millionen Euro für den Breitbandausbau im Land Salzburg stellt die Europäische Union zur Verfügung. Startschuss für 4.000 Haushalte ist schon im Juni.
SALZBURG24 (tp)

Schnelles Internet für alle Landesteile, nicht nur in den Ballungsgebieten. Darauf zielt der Breitbandausbau im Land Salzburg ab. Die Europäische Union (EU) unterstützt im Zeitraum 2023 bis 2027 mit 22 Millionen Euro. Als Projektfinanzierungen gelangt dieses Geld über den Weg der zweiten Breitbandmilliarde des Bundes nach Salzburg.

 

Vor allem im Flachgau, aber auch im Tennengau und im Lungau werden ab dem kommenden Monat neue Breitbandleitungen in Angriff genommen. Rund 4.000 Haushalte werden in Folge Glasfaseranschlüsse bekommen. Aktuell gegraben wird bereits in Teilen der Landeshauptstadt.

Neue Glasfaseranschlüsse in 29 Gemeinden

Bei der flächendeckenden Breitband-Infrastruktur in Österreich sei Salzburg Spitzenreiter bei den Flächenbundesländern. "Superschnelles Internet mit einer Geschwindigkeit von einem Gigabit pro Sekunde, das gibt es bereits für 89 Prozent der Haushalte im Land. Mit EU-Unterstützung starten wir jetzt den Ausbau in wenigen noch unterversorgten Gebieten. Insgesamt 3.891 Haushalte in landesweit 29 Gemeinden bekommen Glasfaseranschlüsse“, informiert Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) am Freitag in einer Aussendung.

Glasfaseranschluss für Lamprechtshausen

Schwerpunkt ist der nördliche Flachgau mit zirka 2.300 Haushalten in 22 Gemeinden, darunter auch Lamprechtshausen, wo 156 Haushalte ans Glasfasernetz kommen sollen. „Es ist total super, dass das jetzt umgesetzt wird. Besonders durch die vermehrte Home-Office-Nutzung wurden die Grenzen der bestehenden Versorgung deutlich. Der Ausbau deckt den ländlichen Raum gut ab, ohne dass für die Gemeinden extra Kosten anfallen“, ist Lamprechtshausens Bürgermeisterin Andrea Pabinger voller Vorfreude auf schnelleres Internet in ihrem Ort und hat bereits den Zeitplan vor sich: „Für Juni ist eine Info-Veranstaltung angesetzt, im Sommer starten Gespräche mit den Grundstücksbesitzern und umgesetzt wird ab 2025.“

Die 22 Millionen Euro, die in Salzburg für den kommenden vier Jahren eingesetzt werden, stammen aus dem Programm NextGenerationEU der Europäischen Kommission.

(Quelle: salzburg24)

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