Bei einem Festakt in der Salzburger Residenz wurden am Dienstag 22 Ortsfeuerwehrmänner für ihr langjähriges Engagement geehrt. Zwei Lebensretter wurden zudem für ihren Einsatz ausgezeichnet.
Rund 11.300 aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren leisteten im Jahr 2023 rund 1,3 Millionen Einsatz- und Übungsstunden. 3.393 Brand- und 8.695 technische Einsätze wurden absolviert. Ein Viertel der ehrenamtlich eingesetzten Stunden entfällt allein auf die Ausbildung und Schulung der Feuerwehrleute. „Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, welch unglaublich hohen Stellenwert die Leistung der Feuerwehrleute für die Sicherheit der Menschen in Salzburg hat“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) in einer Aussendung am Dienstag.
Verdienstzeichen des Landes:
Hauptbrandinspektor Michael Auböck, Maishofen
Hauptbrandinspektor Albin Bachler, Abtenau
Hauptbrandinspektor Markus Buzanich, Schwarzach
Oberbrandinspektor Wolfgang Haidenberger, Hüttau
Oberbrandinspektor Thomas Kirchtag, Berndorf
Abschnittsbrandinspektor Herbert Költringer, Seekirchen
Oberbrandinspektor Lukas Korber, Seeham
Oberbrandinspektor Matthias Lassnig, Köstendorf
Oberbrandinspektor Alexander Leitner, Hintersee
Abschnittsbrandinspektor Herbert Maderegger, Neumarkt
Karl Steger, Altenmarkt (nicht beim Festakt anwesend)
Viele Junge bei Salzburger Feuerwehren
Ein starkes Symbol dafür, dass in Salzburg der Generationenvertrag hält und gelebt wird, ist für Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf (ÖVP) die Tatsache, dass auch der Zustrom junger Menschen zu den Freiwilligen Feuerwehren anhält. „Derzeit zählt die Feuerwehrjugend rund 1.400 Mitglieder. Alle Generationen von Jung bis Alt wirken hier in der Freiwilligenarbeit zusammen und sind so eine große Bereicherung für unsere Gesellschaft“, so Pallauf.
Zwei Lebensretter geehrt
Für ihren mutigen Einsatz wurden am Dienstag auch Richard Salchegger persönlich und Karl Steger in Abwesenheit mit dem Lebensrettungs-Verdienstzeichen geehrt. Die beiden Mitarbeiter des Gemeindebauhofes in Altenmarkt im Pongau haben bei einem Großbrand in ihrer Gemeinde zwei Menschen aus einem brennenden Haus gerettet. Betroffen waren der im Rollstuhl sitzende Hausbesitzer und seine Pflegerin. Salchegger und Steger hörten die lautstarken Hilfeschreie der Pflegerin, liefen kurz entschlossen in den ersten Stock hinauf und brachten beide in Sicherheit. „Für mich war das selbstverständlich. In so einem Moment macht man das einfach“, so Lebensretter Richard Salchegger.