Nach 15 Jahren an der Spitze des Salzburger Blasmusikverbandes gibt der bisherige Landesobmann Matthäus „Hois“ Rieger sein Amt an seinen Nachfolger weiter. Die Wahl von Balthasar Gwechenberger aus Lamprechtshausen (Flachgau) als Nachfolger stand am Sonntag an.
147 Blasmusikkapellen gibt es im Land. Sie alle sind in der Dachorganisation vertreten. Mittlerweile sind unter den 8.279 Mitgliedern 3.250 Mädchen und Frauen in den Kapellen aktiv. Und mehr als die Hälfte ist jünger als 30 Jahre, informiert das Land in einer Pressemitteilung.
Gwechenberger zuvor Landesobmann-Stellvertreter
„Mit Balthasar Gwechenberger löst ein bestens verwurzelter Kapellmeister seinen verdienstvollen Vorgänger Hois Rieger nach 15 Jahren an der Spitze ab“, findet Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf lobende Worte.
Gwechenberger war in der letzten Funktionsperiode bereits als einer von drei Landesobmann-Stellvertretern sowie als Bezirksobmann im Flachgau aktiv. Er wünscht sich „einen Blasmusikverband, der sich stets weiterentwickelt, als vertrauter Dienstleister für Bezirke und Kapellen dient und Anbieter von Aus- und Weiterbildung ist.“. „Hois“ Rieger wird dem Landesvorstand künftig als neuer Landesarchivar erhalten bleiben.
Salzburger Blasmusikverband in Zahlen
- Dach für 147 Blasmusikkapellen
- Sechs Bezirksblasmusikverbände
- 8.279 Mitglieder, 4.390 davon sind 30 Jahre oder jünger
- 3.250 Mädchen und Frauen
- 5.107 Auftritte im Jahr 2023, davon 1.137 kirchliche Feierlichkeiten
- 4.837 Proben in voller Besetzung, 1.604 in Kleingruppen
- 81 Jugendorchester mit 968 Vollproben
- 740 Leistungsabzeichen (Junior, Bronze, Silber oder Gold) „erspielt“
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(Quelle: salzburg24)