Dazu ordnen die Gesundheitsbehörden de facto nur PCR-Tests an. "Momentan liegt genug Testmaterial vor", sagte der Sprecher des Landes, Franz Wieser, am Freitag zur APA.
Schnelltests in Seniorenwohnheimen und Schulen
Antigen-Schnelltests kommen aber für die regelmäßigen Screenings von Mitarbeitern in Seniorenwohnheimen und Krankenanstalten zum Einsatz. Auch wenn die zwei mobilen Testteams im Schulbereich ausrücken - bei dem Pilotprojekt in der Stadt Salzburg kommt umgehend das Rote Kreuz in die Bildungseinrichtungen, um Verdachtsfälle an Ort und Stelle abzuklären - finden Schnelltests Anwendung.
Schnelltest durch PCR-Test bestätigt
"Jeder positive Antigentest wird aber zusätzlich mit einem PCR-Test bestätigt", sagte Wieser. Dies sei auch bei Personen der Fall, deren Schnelltest beim Hausarzt oder in der Apotheke durchgeführt wurde und eine Infektion mit SARS-CoV-2 zeige. "Es gibt aber eine Ausnahme: Bei Kontaktpersonen der Kategorie 1, die symptomatisch werden, kann auch ein positiver Antigentest als Grundlage für das EMS verwendet werden." Dies sei in Salzburg bisher aber nur in Einzelfällen passiert.
Mehr als 1.000 PCR-Tests
Zugleich sei es seit vergangener Woche via Erlass des Gesundheitsministeriums möglich, dass Antigen-Schnelltests ausreichen, wenn aus Kapazitätsgründen bei Verdachtsfällen kein PCR-Test möglich ist. "Das war im Bundesland aber noch nicht der Fall." Laut Wieser habe Salzburg zuletzt an Wochentagen im Schnitt stets mehr als 1.000 PCR-Tests durchgeführt.
(Quelle: apa)