"Es scheint, als ob man in der Volkspartei bereits die Nerven vollkommen über Bord geworfen hat und nun völlig hemmungslos auf Kritik reagiert", hielt Svazek am Freitag fest. Tags zuvor hatte sie einen Online-Artikel zur deutschen Reisewarnung für Salzburg auf Facebook gepostet, die sie in einer Aussendung als Folge der "katastrophalen Maßnahmenpolitik der Salzburger Landesregierung" bezeichnete. Der Ex-Funktionär der ÖVP setzte darunter schließlich den angesprochenen Kommentar.
Facebook-Kommentar gegen FPÖ: ÖVP setzt Konsequenzen
Die Aussagen des Gemeindepartei-Ehrenobmanns hielt Landbauer für untragbar. "Wenn der ÖVP die Argumente für das eigene Versagen ausgehen, dann greift man in die unterste Schublade. Diese Schimpftiraden sind unerträglich."
"Selbstverständlich muss so ein Verhalten Konsequenzen haben", hieß es seitens der niederösterreichischen Volkspartei am Freitagvormittag auf Anfrage. "Es werden sofort Schritte gesetzt, die Mitgliedschaft wird ruhend gestellt."
Ex-Funktionär trat anderer Partei bei
Der ehemalige ÖVP-Funktionär, der mit einem Facebook-Posting für Aufruhr in den Reihen der FPÖ gesorgt hatte, habe der niederösterreichischen Volkspartei bestätigt, "dass er bereits einer anderen Partei beigetreten ist", hieß es am Freitagnachmittag zur APA. "Selbstverständlich muss so ein Verhalten Konsequenzen haben", wurde erneut betont.
(Quelle: apa)