Reaktionen aus Salzburg

LH Haslauer würdigt Papst Franziskus als "Brückenbauer"

Veröffentlicht: 21. April 2025 12:30 Uhr
Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer würdigt den heute verstorbenen Papst Franziskus in einer ersten Reaktion als Brückenbauer und Vermittler, der sich auch mit Problemen innerhalb der katholischen Kirche auseinandergesetzt habe.
SALZBURG24 (mp)

In einer Landesaussendung sowie mit einem Trauer-Posting auf Facebook hat Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am Ostermontag auf den Tod von Papst Franziskus reagiert. "Er war weltweit ein Licht für die Christen und auch andere Glaubensgemeinschaften. Seine Reformen, seine Toleranz und seine Menschlichkeit werden mir in besonderer Erinnerung bleiben. Er war kurz gesagt ein ganz besonderes Kirchenoberhaupt", so Haslauer zum Tod von Franziskus.

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Der gebürtige Argentinier hat als erster Papst aus Südamerika die katholische Kirche seit seiner Wahl vor zwölf Jahren geprägt, plädierte laufend für Frieden und war ein Fürsprecher für die Armen und Unterdrückten auf der ganzen Welt, wurde weiter betont. "Franziskus ging neue Wege. Bescheidenheit, Humor und Verständnis für die Probleme des alltäglichen Lebens kamen zugegeben nicht immer bei allen gut an. Ich persönlich habe ihn für diesen Weg sehr geschätzt. Er war ein Papst, der als einer von uns wirkte. Er war außerdem sehr bemüht, Brücken zu bauen, ein Vermittler zu sein und sich auch mit den Problemen innerhalb der katholischen Kirche auseinanderzusetzen. Das war sehr mutig und für viele neu", würdigt Salzburgs Landeshauptmann das Wirken von Papst Franziskus.

Svazek und Schnöll teilen Papst-Bild

Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ) teilte auf Facebook ein Bild des Papstes, das sie mit "Requiescat in pace" (Ruhe in Frieden) kommentierte. LH-Stv. Stefan Schnöll (ÖVP) teilte in einer Instagram-Story die Todesanzeige des Pontifex.

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Edtstadler in Erinnerung an gemeinsames Treffen

Die designierte Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) lud als Zeichen des Gedenkens an den Papst ein gemeinsames Bild mit dem Pontifex hoch. Seine "Sanftheit und Hingewandtheit" seien ihr noch besonders in Erinnerung, so Edtstadler.

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Lackner: "Stimme für den Frieden in einer Welt des Krieges"

Salzburgs Erzbischof Franz Lackner kündigte als Vorsitzender der Bischofskonferenz an, dass als Zeichen der Trauer am Ostermontag um 17 Uhr in ganz Österreich die Kirchenglocken für 10 Minuten läuten, Kirchen und kirchliche Gebäude werden schwarz beflaggt. Franziskus habe "die Kirche gezeigt, die sich den Armen zuwendet, den Benachteiligten, den Unterdrückten; die all jenen nachgeht, die ihr fern sind", so Lackner laut Kathpress. "Er war eine Stimme für den Frieden in einer Welt des Krieges, er weinte öffentlich um das Leid der Unschuldigen."

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Franziskus habe mit seinem Auftreten nach seiner Wahl überrascht, betonte Lackner. Und zuletzt habe er nochmals überrascht, "als er noch einmal alle Kräfte sammelte, um nach schwerster Erkrankung zur Feier der Auferstehung bei den Menschen sein zu können".

(Quelle: salzburg24)

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