„Das Land Salzburg soll bis 2050 ein klimaneutrales und energieautonomes Bundesland sein. Um diese Ziele zu erreichen, müssen wir umdenken – und umsteigen. Gemeinsam mit der Salzburg AG bauen wir die Elektro-Ladeinfrastruktur aus und setzen Anreize zur klimafreundlichen Fortbewegung“, gibt Landeshauptmann-Stellvertreter sowie Klima- und Energiereferent Heinrich Schellhorn (Grüne) die Devise vor und ergänzt: „Auch das Land Salzburg als Arbeitgeber und Dienstleistungsunternehmen ist sich seiner Verantwortung bewusst und leistet damit seine Beiträge zur Steigerung der Elektromobilität.“
Im Jahr 2011 gab es in Salzburg erstmals mehr als 100 E-Autos, im Jahr 2017 erstmals mehr als 1.000 und nun gibt es bereits rund 1.750 E-Autos mit Salzburger Kennzeichen, macht der VCÖ aufmerksam. Seit dem Jahresanfang ist die Zahl der E-Autos in Salzburg um ein Drittel gestiegen. Mehr als 500 E-Autos wurden heuer in Salzburg neu zugelassen. "Die Zahl der E-Autos nimmt zu, weil sie sich in der Praxis bewähren. Dass es nicht deutlich mehr E-Autos gibt, liegt am mangelnden Angebot der Hersteller", stellt VCÖ-Experte Markus Gansterer fest. 95 Prozent der alltäglichen Autofahrten sind kürzer als 50 Kilometer und damit locker in der Reichweite von E-Autos.
Parken, Kabel anstecken und aufladen
Errichtet wurde kürzlich in der Michael-Pacher-Straße in der Stadt Salzburg eine neue Ladesäule mit zwei Parkflächen. Die Vorgehensweise ist einfach: Parken, das eigene Kabel anstecken und aufladen. „Wir verwenden hier den gängigsten Standard für Wechselstromstecker“, erklärt Wolfram Summerer von der Umweltschutzabteilung, „den hat eigentlich jedes E-Auto in Europa inkludiert.“
119 Gemeinden, 119 Stromtankstellen
Die Ladestation steht nicht nur ab sofort bereit, sondern soll auch für weitere Klimaschutz-Maßnahmen „ansteckend“ sein. Sie ist Teil des Projekts „119 Ladestationen für Gemeinden“ von Land Salzburg und Salzburg AG im Rahmen der Klima- und Energiestrategie Salzburg 2050. Mit dem Programm soll es in jeder der 119 Salzburger Gemeinden bis 2020 eine Stromtankstelle geben.“
(Quelle: salzburg24)