"Bier ist unter den Getränken das Nützlichste, unter den Arzneien das Schmackhafteste und unter den Nahrungsmitteln das Angenehmste", wusste schon der griechische Schriftsteller Plutarch. Was aber nur wenige Biertrinker wissen: Bier ist auch eines der vielfältigsten Getränke der Welt. Bei vielen ist allerdings die „normale" Halbe das Maß aller Dinge. Schade eigentlich, denn sie verpassen so einiges. So zum Beispiel kürzlich bei Stiegl und im Brauhaus Gusswerk.
Stiegl blickt über den Sudkessel hinaus
Die Salzburger Privatbrauerei Stiegl hat wenig Lust auf Eintönigkeit. Das beweist sie schon in der Sortenvielfalt im eigenen Sortiment. Beim „Tag der offenen Flaschen" gingen die Damen und Herren von Stiegl noch einen Schritt weiter. Insgesamt 33 internationale Biere, unter anderem aus Belgien, England und Italien standen zur Verkostung bereit. Getrunken wurde immer nur ein kleiner Schluck, aus speziellen – Weißweinglas ähnlichen – Bier-Degustationsgläsern. Was für gstandene Biertrinker auf den ersten Blick merkwürdig erscheint, passt sehr gut. Denn zum einen wollten die Besucher möglichst viele verschiedene Sorten probieren. Und zum anderen fiel der Großteil der bierigen Köstlichkeiten auch unter die Kategorie „Starkbier". Besonders die weiblichen Besucher waren angetan von den feinen Bieren, die von den Stiegl-Biersommeliers auf Wunsch erklärt und beschrieben wurden. „Imperial Stout", „India Pale Ale" und „Kriek" sind den Besuchern jetzt bestens bekannt.
Salzburg24
Kleine Brauer – Große Biere
Wer beim „Tag der offenen Flaschen" noch nicht genug vom leckeren Gerstensaft bekommen hat, hatte tags darauf erneut die Chance gutes Bier zu verkosten. Beim Bierfest „Kleine Brauer – große Biere" im Braushaus Gusswerk (Hof bei Salzburg) schenkten Kleinbrauereien aus Salzburg, Oberösterreich und Bayern ihre besten Tropfen aus. Auch in Hof blieb ein Saufgelage aus – der Genuss und die Vielfalt standen im Vordergrund. In gemütlicher Atmosphäre hatten Bierfreunde die Möglichkeit über 100 verschiedene Biersorten zu testen. Obwohl nur mit Pfiff-Gläsern (0,2 Liter) bewaffnet, schaffte es niemand jede Sorte zu verkosten. Die geschmackliche Vielfalt und Qualität spornten dennoch so manchen an.
Das Bier zum 1. Mai
Bierkultur hält immer mehr Einzug ins Land der klassischen „Halben". Fruchtige, schokoladige und auch saure Biere lassen sich zudem bestens mit Speisen kombinieren. Vielleicht darf es am 1. Mai auch mal etwas anderes sein, als die übliche Halbe Bier.
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(Quelle: salzburg24)