Wie der Österreichische Erdbebendienst mitteilte, bebte gestern Abend im Raum Villa Santina, in Norditalien (Region Friaul-Julisch Venetien) die Erde. Das von der Salzburger Landesgrenze rund 200 Kilometer entfernte Erbeben wurde um 22.19 Uhr mit einer Magnitude von 4,8 registriert. Das Epizentrum lag demnach in einer Tiefe von zehn Kilometern nahe der Kleinstadt Tolmezzo.
100 Meldungen aus Salzburg
Das Nachbeben mit der Magnitude von 2,6 war dann um 22.45 Uhr auch in Salzburg spürbar, heißt es. Über 100 Meldungen, vorwiegend aus dem südlichen Teil des Bundeslandes, gingen ein, berichtet der Erdbebendienst der Geosphere Austria auf S24-Anfrage. Konkret meldete eine S24-Userin aus Uttendorf (Pinzgau) ein leichtes Erdbeben.
Nachbeben auch in Kärnten und Tirol spürbar
Noch deutlicher zu spüren war das Erdbeben in Kärnten und Osttirol. Dort sprachen die Menschen laut Medienberichten von einem "extremen Rumpler". So gingen insgesamt mehr als 1.000 Erdbebenmeldungen aus Österreich ein. Schäden wurden bislang keine gemeldet.

Anfang des Jahres hat die Erde in Österreich immer wieder gebebt. Eine Gefährdung gab es nie.
(Quelle: salzburg24)