Salzburg

EU-Uni-Ranking: Uni Salzburg schneidet schlecht ab

Keine Höchstnote für die Uni Salzburg.
Veröffentlicht: 30. März 2015 12:42 Uhr
Die österreichischen Hochschulen schneiden in dem von der EU finanzierten Hochschulranking "U-Multirank" im Bereich Forschung relativ gut ab. Wie im vergangenen Jahr zeigt sich bei der Lehre auch in der aktuellen Auswertung ein negativeres Gesamtbild. Kein gutes Zeugnis bekam die Universität Salzburg ausgestellt.
Andre Stadler

Insgesamt wurden die Leistungen von 1.156 Hochschulen weltweit in fünf Teilbereichen verglichen: Forschung, Lehre, Wissenstransfer, internationale Orientierung und regionales Engagement. Dafür wurden 34 Indikatoren im Schulnotensystem herangezogen, es sind jedoch nicht durchgehend alle Daten für alle Universitäten vorhanden.

16 österreichische Hochschulen bewertet

Aus Österreich waren die Unis Wien, Graz, Innsbruck, Salzburg und Linz, die Medizin-Unis Graz und Innsbruck sowie die beiden Technischen Universitäten (TU) Wien und Graz, die Wirtschaftsuniversität (WU) und die Universität für Bodenkultur (Boku), die private Modul University und drei Fachhochschulen (IMC Krems, Wr. Neustadt, Kärnten) mit dabei.

Durchwachsen sind die Ergebnisse vor allem im Bereich der Lehr-Indikatoren. Viele "Genügend" (in der Auswertung als "D" ausgewiesen) erhalten die Unis Linz (vier), die Uni Salzburg, die Boku und die Uni Graz (je drei). Bessere Noten gibt es hier für die teilnehmenden Fachhochschulen.

Keine Höchstnote für Universität Salzburg

Viele Höchstnoten gibt es im Bereich "Forschung": Je zwei "Sehr gut" ("A") erhielten hier die Grazer Unis, die Uni Innsbruck, die Boku, die Uni Wien und die TU Wien. Keine Höchstnote gab es für die WU Wien, die Wiener Modul University, die Uni Salzburg und das IMC Krems.

Bis auf die FH Wr. Neustadt erhielten zudem alle österreichischen Hochschulen zumindest ein Mal ein "Sehr gut" im Bereich "Wissenstransfer". TU Graz hat hier sogar lauter Einser. Bei der internationalen Ausrichtung konnten praktisch alle heimischen Hochschulen punkten.

Hochschulen multidimensional verglichen

Mit dem unter Federführung des Center for Higher Education Policy Studies (CHEPS) in den Niederlanden und des deutschen CHE Centrum für Hochschulentwicklung konzipierten U-Multirank wollen die Initiatoren ein neues, differenzierteres Kapitel bei Hochschulrankings aufschlagen: Verglichen werden die Hochschulen dabei "multidimensional", also in den verschiedenen Leistungsbereichen: Dadurch soll man jene Aspekte vergleichen können, die am meisten interessieren.

Die meisten der verglichenen Hochschulen sind aus Europa (626), dazu kommen 245 aus Asien, 201 aus Nordamerika, 32 aus Australien oder Neuseeland, 22 aus Afrika und 21 aus Lateinamerika. Interessierte können ein persönliches Ranking anhand einer Vielzahl an Suchkriterien selbst erstellen.

(Quelle: salzburg24)

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