Positive Bilanz

Salzburger Hochschulen im Aufwind: Rekordhoch bei Studienanfänger:innen

Veröffentlicht: 24. Februar 2025 09:49 Uhr
Salzburgs Hochschulen verzeichnen ein Rekordhoch: Über 4.095 Studierende haben sich im vergangenen Wintersemester neu eingeschrieben – der höchste Wert seit über zehn Jahren. Besonders die Fachhochschule verzeichnet einen kräftigen Zuwachs, gleichzeitig erobern Frauen die traditionell männerdominierten MINT-Fächer.

Über ein mehr als deutliches Plus bei Studienanfänger:innen konnten sich die Hochschulen in Salzburg im vergangenen Wintersemester freuen: Insgesamt 4.095 Personen haben sich neu für ein Studium eingeschrieben – das ist der höchste Wert seit dem Wintersemester 2011/12. Vor allem die Fachhochschule (FH) Salzburg hat kräftig zugelegt.

Über 1.000 Studienanfänger:innen an FH Salzburg

Während die Universität Salzburg und das Mozarteum zusammen 2.926 neue Studierende zählten, haben sich alleine an der FH 1.169 Studienanfänger:innen eingeschrieben. Die Hochschule bietet vor allem Studiengänge in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Gesundheitswesen sowie Design und Medien an.

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Der dortige Zuwachs an Studierenden deckt sich mit einem generellen Trend: Praxisorientierte Ausbildungen wie etwa MINT-Studiengänge (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) werden immer beliebter. Mit Biologie, Psychologie und Informatik (insgesamt rund 600 Erstsemestrige) zählen diese laut Bildungsministerium auch an der Universität Salzburg zu den beliebtesten Studienrichtungen – dicht gefolgt von Rechtswissenschaften, Recht und Wirtschaft sowie Kommunikationswissenschaften.

Frauen erobern MINT-Fächer

MINT-Fächer sind dabei längst nicht mehr männlich dominiert: In Biologie waren im vergangenen Wintersemester 77 Prozent der Erstsemestrigen Frauen, in Psychologie sogar 84 Prozent. Auch an der FH Salzburg steigt der Frauenanteil in technischen Studiengängen stetig an.

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Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) sieht zahlreiche Investitionen im Hochschulbereich als Mitgrund für die steigenden Anmeldungen. Der Ausbau der Fachhochschulen, verbesserte Betreuungsverhältnisse an den Universitäten sowie die Erhöhung der Studienbeihilfe hätten ein „attraktives und förderndes Umfeld“ für Studierende geschaffen, erklärt er gegenüber der APA. Besonders in den Jahren 2019 bis 2021 sei durch 500 zusätzlichen Professuren eine verbesserte Betreuung erreicht worden.

Auch bei Absolvent:innen Rekordjahr

Der positive Trend zeigt sich aber nicht nur bei den Anfänger:innen, sondern auch bei den Absolvent:innen: Die Zahl dieser liegt an den Salzburger Hochschulen aktuell ebenfalls auf dem zweithöchsten Stand seit 2011/12. Nach einem Rückgang im ersten Corona-Jahr 2019/20 steigen die Studienabschlüsse wieder kontinuierlich an. Rund 3.300 Studierende haben 2024 in Salzburg ihren Abschluss gemacht – davon fast zwei Drittel Frauen (2.082).

(Quelle: salzburg24)

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