Organisierte Banden?

Fahrrad-Diebe räumen vermehrt Salzburger Keller aus

Veröffentlicht: 16. Jänner 2023 12:13 Uhr
Teure Fahrräder stehen derzeit offenbar auf der Liste von Einbrechern und Dieben im Salzburger Land. Die Polizei ruft daher die Bevölkerung auf, aufmerksam zu sein und verdächtige Personen zu melden. Die Chance, die gestohlenen Bikes zurückzubekommen liegt leider oft bei Null.
SALZBURG24 (OK)

In den letzten Wochen und Monaten meldete die Polizei mehrere Diebstähle von hochpreisigen Fahrrädern im Salzburger Land. Erst am Sonntag konnten Einbrecher in einer Grödiger (Flachgau) Tiefgarage auf frischer Tat ertappt und in die Flucht geschlagen werden. In den meisten Fällen kommen die Täter jedoch mit ihrem Diebesgut davon und von den Fahrrädern fehlt jede Spur.

Fahrrad-Diebstähle in Rif

Laut SALZBURG24-Informationen wurden in einer Siedlung in Rif bei Hallein (Tennengau) vor dem Jahreswechsel mehrere Bikes, E-Bike-Akkus und E-Scooter aus Garagen und Kellern gestohlen. Der Schaden soll mehrere tausend Euro betragen. „Bislang sind es unbekannte Täter und wir überprüfen die Spuren“, sagte eine Polizeisprecherin am Montag gegenüber S24. Ob die Diebstähle in Zusammenhang stehen, sei Spekulation, könne aber durchaus sein. Wie auch in Grödig stiegen die Täter in Keller und Garagen ein.

 

Verdächtige Personen bei Polizei melden

Es macht den Eindruck, als würden die Diebe ihr Gebiet gut kennen und wissen, wo es etwas zu holen gibt. Der Verdacht liegt nahe, dass die Siedlungen und Gebiete ausgekundschaftet wurden. „Wichtig ist, dass auffällige Fahrzeuge und Personen bei der Polizei gemeldet werden“, rät die Polizeisprecherin. Die Bevölkerung arbeite gut mit. So könne die Exekutive in den betroffenen Wohngebieten dann verstärkt patrouillieren.

Diebesbande stiehlt Bikes im Wert von 66.250 Euro

Eine dreiköpfige Diebesbande, die hochpreisige Fahrräder vorwiegend bei Radsportveranstaltungen in Salzburg, Tirol und Kärnten gestohlen haben soll, konnte die Polizei nun ausforschen. Ein 45-…

Diebesgut ist meist für immer weg

Beim Tatort in Grödig wurden die Fahrräder für den Abtransport vorbereitet. Es gibt also Grund zur Annahme, dass die Täter durchaus organisiert vorgehen. Die Einbrüche seien nicht mit Zufallsdiesbstählen im Vorbeigehen zu vergleichen. Die Chance sein Fahrrad zurückzubekommen sei leider gering. Oft würde das Diebesgut in Richtung ungarischer Grenze gebracht werden, wie an den Rädern angebrachte Tracker gezeigt haben.

(Quelle: salzburg24)

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