In einem entsprechenden Zwischenbericht rechnen die Gläubigerschützer unter anderem auch vor, dass die Fortführung der Alpine pro Tag rund 3 Mio. Euro gekostet hätte. Es handle sich insgesamt um ein "einzigartiges Insolvenzverfahren in der Zweiten Republik".
Alpine mit nur 5,7 Mio. Euro bei Insolvenz
Bei der Insolvenzeröffnung hatte die Alpine laut AKV gerade noch liquide Mittel in Höhe von 5,7 Mio. Euro. Die "zahlreichen offenen Forderungen" von der Alpine selbst zum Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung seien zum größten Teil bereits verpfändet gewesen. Die Einbringung nicht verpfändeter Forderungen gestalte sich aufgrund der "Entwertung durch die Insolvenzeröffnung als schwierig, eine Beurteilung der Höhe des hier zu erwartenden Betrages ist derzeit nicht möglich".
Forderungen belaufen sich auf 225 Mio. Euro
Die Forderungen der Arbeitnehmer, die laut AKV noch nicht angemeldet sind, würden sich auf 225 Mio. Euro belaufen. Derzeit betragen die angemeldeten Forderungen 4,1 Mrd. Euro, mit mehr als 5 Mrd. Euro wird wie berichtet gerechnet. Denn neben der Arbeitnehmeransprüche seien weitere "wesentliche Forderungsanmeldungen" bisher ebenso noch nicht erfolgt.
Von den 59 Liegenschaften der Alpine sind ebenso etwa die Hälfte mit Pfandrechten belastet, so die Kreditschützer. Der Wert der Grundstücke wird von Sachverständigen erhoben. (APA)
(Quelle: salzburg24)