Veröffentlicht: 17. April 2012 10:54 Uhr
Der vergangene „Freitag, der 13.“ war für Kater „Oscar“ ein Schicksalstag. Ein Fahrzeuglenker im Raum Thalgau scherte sich nach einem Zusammenstoß keinen Deut um das Tier.
Kleintiere werden nach Rechtssprechung als „Sache“ behandelt
Nach geltender Rechtssprechung werden Tiere immer noch als „Sache“ behandelt, für Kleintiere wie Katzen muss nicht einmal gebremst werden. Ganz im Gegenteil: bremst ein Tierfreund z.B. für eine Katze, riskiert er sogar ein Mitverschulden wie Auffahrunfälle. Selbst dann, wenn ein nachfolgender Lenker zu wenig Abstand hält. Bei einem Zusammenstoß mit einem größeren Tier wie etwa einem Reh ist die Gefahr für Menschen größer, sodass eine Vollbremsung gerechtfertigt wird.Kater „Oscar“ wird genesen
Der Österreichische Tierschutzverein plädiert eindringlich dafür, dass Lenker in jedem Fall anhalten und sich um die Versorgung verletzter Tiere kümmern. „Oscar“ hatte Glück im Unglück: eine aufmerksame Passantin barg ihn unter einem Strauch und brachte ihn sofort zu einer Tierärztin. Leider konnte kein Besitzer ausgeforscht werden, weshalb nun ein Heim für den Kater gesucht wird.(Quelle: salzburg24)