Einer Fake-Polizistin ist eine 83-jährige Flachgauerin am Montag zum Opfer gefallen. Die Unbekannte hat die Pensionistin angerufen und vorgetäuscht, dass deren Schwiegertochter in einen Verkehrsunfall verwickelt sei.
Flachgauerin zahlt tausende Euro an Betrügerinnen
Um die Schwiegertochter vor dem Gefängnis zu schützen, sollte die Frau 20.000 Euro zahlen. Die 83-Jährige hat dann einer weiteren Unbekannten, die sich als Praktikantin des Staatsanwalts ausgegeben hat, Bargeld im vierstelligen Bereich übergeben, schildert die Polizei in einer Pressemitteilung. Erst nach der Übergabe seien der Flachgauerin Zweifel an der Geschichte gekommen und sie erstattete Anzeige bei der Polizei.
Fünf Tipps der Kriminalprävention
- Brecht Telefonate, bei denen Geldleistungen gefordert werden, sofort ab. Lasst euch auf keine Diskussionen ein und macht eurem Gegenüber entschieden klar, dass ihr auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werdet.
- Seid vorsichtig, wenn eine Anruferin oder ein Anrufer euch nach Bargeld oder Wertgegenständen sowie Kontoguthaben anspricht. Beendet in diesem Fall sofort das Gespräch.
- Lasst euch auch von Polizist:innen, Staatsanwält:innen etc. im Zweifelsfall immer Dienstausweise zeigen.
- Kontaktiert die vermeintlich Verunfallten bzw. verhafteten Verwandten. Wählt dafür die eingespeicherte und bereits bekannte Nummer.
- Lasst niemanden in euer Haus oder eure Wohnung, den ihr nicht kennt. Verwendet zur Kontaktaufnahme die Gegensprechanlage oder verwendet die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.
(Quelle: salzburg24)