Flachgau

Bürgerliste fordert Maut für Gaisberg

Das Pkw-Chaos am Gaisberg soll bald ein Ende haben, wenn es nach der Bürgerliste geht.
Veröffentlicht: 25. November 2012 16:26 Uhr
Halteverbote würden großflächig ignoriert, der Hausberg der Salzburger mutiere an Schönwettertagen zum Parkhaus. Bernhard Carl von der Salzburger Bürgerliste fordert nun eine Pkw-Maut zur Finanzierung einer kostenlosen Busverbindung.
Oliver Klamminger

Der Salzburger Gaisberg ist als Aussichtspunkt und wegen seiner hohen Qualität als Naherholungsgebiet nicht nur für die Bewohner der Stadt sondern auch für viele Erholungssuchende aus dem Umland ein beliebtes Ausflugsziel. Die Besucher vereint das  Anliegen Natur und Ruhe zu genießen, doch der immer weiter zunehmende KFZ-Verkehr macht genau dieses Erlebnis kaputt. Lärm und Abgase, sowie eine entsprechende Verparkung im Bereich der Zistelalm und der Gaisbergspitze sind die Folge, so die Bürgerliste in einer Aussendung am Sonntag.

Park-Chaos am Gaisberg

Zwar besteht ein Halteverbot von etwa 200 Meter unterhalb der Zistelalm bis hinauf zur Waldgrenze oberhalb der Zistel. Doch das bestehende Verbot wird großflächig ignoriert, auch auf der Gaisbergspitze wird trotz der Rücknahme von Parkplätzen kreuz und quer geparkt. Mehrere Interventionen bei Bürgermeister Schaden, für mehr Kontrollen zu sorgen, haben daran überhaupt nichts geändert.

Die Prognose der Bürgerliste, dass die Erweiterung der Parkfläche bei der Zistelalm das Problem nicht ent-, sondern verschärfen wird, lässt sich mittlerweile bei Schönwetter bzw. Inversionswetterlage jederzeit verifizieren.

Maut muss her

„An Schönwettertagen gleicht die Gaisbergstraße einem Parkhaus. Zeitweise staut es sich so, dass ein Weiterkommen kaum möglich ist. Die Lösung dieser Probleme kann nur durch eine Reduktion der Autofahrten und eine entsprechende Attraktivierung des öffentlichen Verkehrsangebots erfolgen. Ziel muss es sein, mit einer Maut für Pkw einen Gratis-Bus auf den Gaisberg zu finanzieren“, so BL-Gemeinderat Bernhard Carl, der einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat einbringen wird.

(Quelle: salzburg24)

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