Nach der Landtagswahl im April dieses Jahres bereitet sich der Salzburger SPÖ-Chef David Egger auf die nächste Wahl vor: Am 10. März 2024 finden im Bundesland die Kommunalwahlen statt, Egger greift in Neumarkt am Wallersee nach dem Bürgermeistersessel. Der 36-Jährige setzt dabei auf zwei Schwerpunktthemen.
David Egger will Begegnungszone in Neumarkt
Das ist zum einen Verkehr in der Flachgauer Stadtgemeinde: "Wir merken, dass auch im Ortskern der Verkehr zunimmt", beschreibt Egger die aktuelle Situation bei einem Medientermin am Donnerstag. Als Lösung schlägt er eine Begegnungszone vor, Parkplätze in der Ortsmitte sollen verschwinden und dafür konsumfreier Raum geschaffen werden. "Wir sollten die Parkplätze in die zweite Reihe verlegen und dazu ein eigenes Parkhaus schaffen", führt der SPÖ-Landesparteichef seine Pläne weiter aus. Bei der bereits vorhandenen Öffi-Anbindung ortet Egger Ausbaubedarf, vor allem was den Takt angehe.
Außerdem will er Neumarkt zur "Enkerl- und familienfreundlichsten Gemeinde Österreichs" machen. Dazu will Egger vor allem das Sport-Angebot ausbauen. "In den umliegenden Gemeinden gibt es überall Sport-, Motorikmöglichkeiten. Von einem Pumptrack angefangen bis zu einem Bewegungsparcours – das geht bei uns einfach ab." Außerdem will er sich dafür einsetzen, dass das Strandbad erhalten bleibt. "Es gibt hier viele Förderungen – auch von der EU – abzuholen. Damit kann man das Strandbad selbst gestalten und mit modernen Geräten und Spielplätzen versehen."
SALZBURG24/Naderer
"Hier bin ich einfach nur der David"
Unter dem Motto "Neumarkt kann mehr" will die SPÖ in Neumarkt in den Wahlkampf starten. Egger setzt dabei auf Bürgernähe: "In Neumarkt kennt mich jeder, auch schon vor meiner Zeit in der Politik. Hier bin ich nicht Spitzenpolitiker, sondern einfach nur der David." Ansprechen will er mit seinen Ideen vor allem junge Familien. "Man muss einfach ständig bei den Menschen sein. Ich sehe mich nicht als Berufspolitiker und ich glaube, das ist der Schlüssel zum Erfolg", gibt sich David Egger zuversichtlich.
(Quelle: salzburg24)
