Insgesamt 52 Wohnungen entstehen derzeit in der Fassbinderstraße in Neumarkt am Wallersee (Flachgau). Bis Ende 2027 sollen drei Baukörper mit 15 Miet-, 28 Mietkauf- und neun Eigentumswohnungen entstehen, berichtet die Salzburg Wohnbau in einer Aussendung am Dienstag. Sie bieten demnach einen ausgewogenen Wohnungsmix mit Zwei-, Drei, Vier- und Fünf-Zimmer-Wohnungen in Größen zwischen 49 und 114 Quadratmetern.
Bruttomiete unter 13 Euro pro Quadratmeter
Das Projekt auf einem rund 12.400 Quadratmeter großen Grundstück soll großteils mit Unternehmen aus der Region umgesetzt werden. Die geplanten Baukosten belaufen sich auf rund 14,2 Millionen Euro. „Bei den geförderten Wohnungen beträgt die monatliche Bruttomiete unter 13 Euro pro Quadratmeter“, so Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer Georg Grundbichler.
Neue Wohnungen in Neumarkt: Land steuert 9,2 Millionen Euro bei
„Als Land nehmen wir hier gezielt Geld in die Hand, um diesen innovativen Bau zu unterstützen. Im konkreten Fall werden 9,2 Millionen Euro aus der Wohnbauförderung investiert“, Wohnbaulandesrat Martin Zauner (FPÖ) anlässlich des Projektstarts.
Das Gebäude zeichnet sich durch einen nachhaltigen Holz-Mantelbeton-Bau mit dem „futureBloc Salzburg" aus. Dieser Wandaufbau besteht aus Recyclingbeton und zementgebundenem Holzbetonstein, ergänzt durch biogene Dämmstoffe. Alle verwendeten Materialien seien vollständig trennbar und zu 100 Prozent kreislauffähig. Fernwärme und großflächige Photovoltaikanlagen auf allen Gebäudeteilen sollen eine umweltfreundliche Versorgung sichern.
In der Nähe zu den Wohnungen befinden sich der Bahnhof, Bushaltestellen und das Schulzentrum. Ein Innenhof mit Spielplatz und Grünanlage verbindet die Bauteile zu einer Begegnungszone. Insgesamt stehen 64 Tiefgaragen- und 28 Außenstellplätze zur Verfügung.
Das Wohnungsangebot wird in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Neumarkt vergeben. „Dieses Projekt erfüllt beide Anforderungen: Es bietet hohe Wohnqualität für alle Generationen und trägt mit seiner innovativen Bauweise aktiv zum Klimaschutz bei“, so Bürgermeister David Egger-Kranzinger (SPÖ).
(Quelle: salzburg24)






