Von einem größeren Hund totgebissen wurde am späten Samstagabend ein Chihuahua am Plainberg in Bergheim (Flachgau). Mit Blaulicht eilte die österreichische Tierrettung noch zum Ort des Geschehens, konnte aber nur noch den Tod von Hündin „Luna“ feststellen, schildert Oswin Mair, Präsident der Tierrettung, heute im Gespräch mit SALZBURG24. Atmung oder Puls seien nicht mehr messbar gewesen.
Chihuahua am Plainberg von anderem Hund geschüttelt
Für die Hündin habe man nichts mehr tun können. Stattdessen habe man den fassungslosen Besitzer betreut und ihm Beistand geleistet. „Der war fix und fertig.“ Der leblose Tierkörper wurde im Anschluss in die Tierklinik in Anif (ebenfalls Flachgau) gebracht. Dort bestätigte sich: „Luna“ starb an einem Genickbruch. „Der andere Hund dürfte sie also geschüttelt haben“, so Mair.
Unklar ist, welche Konsequenzen der Vorfall für den anderen Hundehalter haben wird.
Erste Hilfe für Haustiere nach einer Attacke
Wird das eigene Tier von einem anderen angegriffen und verletzt, rät Mair zum Alarmieren der Tierrettung und zum Datenaustausch mit dem anderen Tierhalter: „Sonst bleibt man auf anfallenden Tierarztkosten sitzen.“ Die Tierrettung ist für Notfälle unter der Nummer +43 662 830745 erreichbar.
Lebt das Tier noch, kann man seinem Vierbeiner bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte auch Erste Hilfe leisten: Stark blutende Wunden können mit einem Druckverband vorübergehend versorgt, kleinere Verletzungen mit einer Kochsalzlösung ausgespült werden. Bei Bewusstlosigkeit ist wie beim Menschen auch die stabile Seitenlage und eine Herzdruckmassage sinnvoll. Die Beatmung erfolgt dabei durch die Nase. Zunächst wird die Zunge aus dem Maul herausgezogen, um die Atemwege freizulegen. Im Anschluss wird das Maul zugehalten, damit keine Luft entweichen kann, und das Tier durch die Nase beatmet.
(Quelle: salzburg24)