"Das Zeppezauerhaus ist nicht nur das Schutzhaus der Salzburgerinnen und Salzburger sondern es verfügt auch über vorbildliche Anlagen zur Energiegewinnung und Abwasserentsorgung und gilt damit als gelungener Bergsteigerstützpunkt auf dem neuesten Stand der Technik", so Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, die in Vertretung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Jubiläumsfeier die Grußworte des Landes überbrachte.
Touristen aus der ganzen Welt
Aufgrund der Erreichbarkeit durch die Untersbergseilbahn sei das Schutzhaus aber nicht nur eines der beliebtesten Ausflugsziele der Salzburger sondern auch von Touristen aus der ganzen Welt. "In erster Linie ist die Schutzhütte aber ein unverzichtbarer Stützpunkt für Bergsteiger, Kletterer, Tourengeher und Höhlenforscher", so Pallauf.
Neues Schutzhaus nach Brand
Bereits 1872 plante die Sektion Salzburg des ÖAV (Österreichischen Alpenverein) auf dem Untersberg eine Schutzhütte zu errichten. Als nach dem Bau des Dopplersteiges, der Erschließung der Kolowratshöhle und der Gamslöcher der Touristenstrom enorm zunahm, wurde 1874 die obere Rosittenalm und die Firmianalm dazugepachtet. 1883 wurde das Untersberghaus in nur drei Monaten erbaut und am 31. Juli 1883 eröffnet. Am 17. Oktober 1912 verursachte ein schadhaft gewordener Ofen ein Feuer, demzufolge das Schutzhaus auf dem Untersberg vollständig abbrannte. 1914 wurde daher ein größeres, nach dem Vorsitzenden Moritz Zeppezauer benanntes Schutzhaus errichtet.
Pallauf dankt für Gastfreundschaft
"Das Zeppezauerhaus bietet ideale Voraussetzungen die erholsame Natur in den Salzburger Bergen mit den Anforderungen des Alltags zu verbinden", so die Landtagspräsidentin, die dem Pächter Günther Brandstätter für sein Engagement und die Gastfreundschaft dankte.
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(Quelle: salzburg24)