Doch genau hier liegt die Crux, wenn man keine Allerweltsübersetzung braucht, sondern Fachtexte von einer Sprache in die andere transferieren muss. Vor allem, wenn es zu juristischen Übersetzungen kommt, trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen. Wie aber findet man den richtigen Partner für seine Fachübersetzung? Worauf muss man achten und worauf kommt es bei einem guten, professionellen Übersetzungsbüro eigentlich an? Schauen wir uns das Thema einmal genauer an.
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Bei der Wahl des Anbieters kommt es vor allem auf das Leistungspaket des Übersetzungsbüros an. Dabei lohnt es sich, die Referenzen genauer unter die Lupe zu nehmen. Darüber hinaus sollte man sich vergewissern, dass man es bei den Übersetzern mit fachkundigen Menschen zu tun haben und dass das Büro kein Ein-Mann-Unternehmen ist. Im besten Fall erwischt man einen Muttersprachler, wobei das bei einfachen Übersetzungen sicherlich nicht immer nötig ist.
Ganz anders verhält es sich, wenn es zu fachspezifischen Übersetzungen kommt, beispielsweise juristische Übersetzungen. Wer hier nicht sicher stellt, dass er oder sie mit absoluten Profis zusammenarbeitet, gerät ganz schnell in Teufels Küche. Nicht nur muss der Übersetzer in der Lage sein, den Inhalt des Textes und den Sinn zweifellos zu verstehen, er muss ihn dann auch in juristisch einwandfreier Form in die entsprechende Fremdsprache übersetzen. Wer einmal versucht hat, einen Gesetzestext in er eigenen Sprache wirklich zu verstehen, kann sich vorstellen, wie schwierig die Aufgabe der Übersetzer manchmal ist, was die Bedeutung eines professionellen Übersetzungsbüros nur stärker unterstreicht.
Jurastudium und juristische Berufserfahrung
Einen Feld-Wald- und Wiesen-Übersetzer würde eine juristische Übersetzung schlicht überfordern, weshalb es so wichtig ist, sich den richtigen Partner auszusuchen. Fachübersetzungsbüros verfügen über das Knowhow und die Manpower, um auch größere Aufträge zeitgerecht zu erledigen. Außerdem haben viele Übersetzer für juristische Übersetzungen ein abgeschlossenes Jurastudium im Rücken und verfügen nicht selten über Berufserfahrung im juristischen Bereich – nicht unbedingt unwichtig, wenn es sich um AGB, Verträge, Gutachten, amtliche Dokumente oder Klageschriften geht.
Hauptsache gut versichert!
Die rechtlichen Konsequenzen, die sich aus einer fehlerhaften Übersetzung oder rechtlich nicht einwandfreien Formulierung ergeben können, sind ebenso vielfältig wie schwerwiegend. Daher empfiehlt es sich, neben den Qualifikationen des Übersetzungsbüros auch die Haftungsfrage im Auge zu behalten. Hat die Agentur eine Versicherung gegen Übersetzungsfehler, die im Fall der Fälle einspringt, wenn mal etwas daneben ging? Ebenso sollte man die Verschwiegenheit der Übersetzer ansprechen und gegebenenfalls schriftlich vereinbaren.
Eine Übersetzung ist nur so gut, wie das Original
Auch als Kunde kann man seinen Teil zum Gelingen des Projektes beitragen. Dies beginnt mit einer guten Vorbereitung der Texte. Da eine Übersetzung immer nur so gut sein kann wie das Original, sollte man darauf achten, qualitativ hochwertige Texte einzureichen, die zudem vollständig sind. Bei großen Projekten hilft eine Nummerierung der einzelnen Seiten und Abschnitte.
Von entscheidender Wichtigkeit ist die Kommunikation zwischen dem Auftraggeber und dem Übersetzungsbüro. Der Übersetzer muss wissen, worum es dem Kunden überhaupt geht und wie er die Fachübersetzung einsetzen möchte. Dafür braucht er alle relevanten Informationen rund um den Text.
Fazit
Auch heute kann sich der Fachübersetzer, der sich durch sprachliches wie fachliches Knowhow auszeichnet, also noch ganz klar gegen internetbasierte Übersetzungsprogramme durchsetzen und das wird sich auch in den kommenden Jahren garantiert nicht ändern.
(Quelle: salzburg24)