Bilanz

Polizei blickt auf "sehr friedliches" Electric Love Festival zurück

Das Electric Love Festival ist aus polizeilicher Sicht "sehr friedlich" verlaufen.
Veröffentlicht: 07. Juli 2025 13:14 Uhr
Von einem "sehr friedlichen" Electric Love Festival spricht die Polizei am Montag in einer Aussendung. Anzeigen gab es vor allem aufgrund von Alkoholisierung oder Drogeneinfluss am Steuer sowie Diebstählen und Körperverletzungen. Gut funktioniert hat heuer offenbar das Verkehrskonzept.

Knapp 180.000 Menschen feierten von Mittwoch bis Sonntag bei der zwölften Ausgabe des Electric Love Festivals am Salzburgring im Flachgau. Am Montag zog die Polizei Bilanz – das Festival ist demnach "in Anbetracht der hohen Besucherzahlen sehr friedlich" verlaufen, heißt es in einer Aussendung. Während der Veranstaltung gab es eine koordinierte Einsatzleitung der Polizei in Zusammenarbeit mit Vertreter:innen der zuständigen Behörden, Einsatzorganisationen und dem Veranstaltungsteam. Das Vorgehen habe sich bereits in den vergangenen Jahren bewährt.

Polizei kassiert elf Führerscheine beim ELF

Ein besonderes Augenmerk galt dem Verkehr. Insgesamt erfolgten während der Festivaltage knapp 1.000 Alkotests und rund 200 Drogenvortests. Dabei wurden 40 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz erstattet, elf Fahrzeuglenker:innen wurde der Führerschein aufgrund von Alkoholisierung oder Drogeneinfluss abgenommen. Des Weiteren gab es Anzeigen wegen Diebstählen, Diebstahlversuchen, Körperverletzungen und eine wegen einer gefährlichen Drohung. Eine Person wurde wegen eines EU-Haftbefehls festgenommen. Überschattet wurde das Electric Love Festival in der Nacht auf Sonntag von einem Todesfall.

Kaum Staus rund um Electric Love Festival

Beim Verkehrssystem hat der Veranstalter heuer nachgebessert. Große Staus wie in den vergangenen Jahren blieben vergangene Woche weitgehend aus. Die Besucherströme während der An- und Abreise hätten sich heuer gut aufgeteilt, wofür es laut ELF-Chef Manuel Reifenauer mehrere Gründe gibt: "Wir haben mittlerweile mehr Comfort-Camper als normale Camper. Zum Comfort-Camping fährt man anders zu und es kommt nicht alles über eine Verkehrsader."

Hinzu komme, dass sich mehr Gäste während des Festivals in Hotels einquartieren würden, was sich wiederum in verstärkter Shuttle-Nutzung äußere. Zudem wurde der Bereich für die Tagesgäste, die ursprünglich beim Shuttle-Bereich ausstiegen, in den Süden verlegt. "Die Polizei fährt die Verkehrsknotenpunkte mit dem Motorrad ab. Bei unseren täglichen Behördenbesprechungen ist uns hier nie ein Stau untergekommen", freut sich Reifenauer über das heurige Verkehrskonzept.

(Quelle: salzburg24)

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