Die Verfahrenseinstellung von Ende September ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Wie der Axess-Vorstand in einem ORF-Salzburg-Bericht sagte, habe man die Entscheidung bereits beeinsprucht. Der Vorwurf lautete, dass Skidata Kundendaten auf den IT-Servern des Salzburger Mitbewerbers Axess ausgespäht haben soll. Skidata gab an, keine Betriebsgeheimnisse entwendet oder in geschäftsschädigender Weise verwendet zu haben.
Informationen öffentlich im Nezt verfügbar
Außerdem seien die Informationen weder verschlüsselt noch passwortgeschützt gewesen. Die Daten seien öffentlich im Internet verfügbar gewesen, man habe den Konkurrenten nur auf diese Sicherheitslücke aufmerksam machen wollen.
Zivilverfahren gegen Skidata noch anhängig
Laut Staatsanwaltschaft sind weder der Vorwurf eines widerrechtlichen Zugriffs auf die Daten noch eine Schädigungsabsicht erfüllt worden. In der Causa ist aber noch ein Zivilverfahren gegen Skidata wegen unlauteren Wettbewerbs anhängig. Axess bezifferte den Schaden offenbar mit mindestens einer Million Euro.
(APA)
(Quelle: salzburg24)