"Erfahrungsgemäß kommen die Deutschen im Laufe des Vormittags, viele nutzen den Feiertag offenbar, um gemütlich in den Tag zu starten", erklärte Aloisia Gurtner vom ÖAMTC Salzburg am Mittwochvormittag im Gespräch mit SALZBURG24. Viele verbrachten den Tag dann mit Shoppen und Bummeln, wie ein Lokalaugenschein im Salzburger Europark zeigte. Auch im Designer Outlet Salzburg machte sich der deutsche Feiertag bemerkbar. "Wir freuen uns besonders über zahlreiche Besucher aus Deutschland und Umgebung", so das Center Management gegenüber S24.
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Verkehrsaufkommen verschiebt sich
Bei der An- und Abreise konnte Verkehrsexpertin Gurtner in den letzten Jahren eine Veränderung erkennen. Die Deutschen würden in den vergangenen zwei bis drei Jahren später anreisen, die Stadt deshalb aber auch wieder später verlassen: "Früher konnten wir sagen, wenn sich der Verkehr gegen Mittag beruhigte, dann war es das und es blieb auch am Nachmittag ruhig. Das hat sich geändert und nach hinten verlagert. Oft haben wir auch noch um fünf viel Verkehr."
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Zufahrtsstraßen aus Deutschland betroffen
Betroffen sind die üblichen Strecken, vor allem rund um die Innenstadt. Mit dichtem Verkehrsaufkommen ist auf der Innsbrucker Bundesstraße, der Münchner Bundesstraße und in Folge auch in der Ignaz-Harrer-Straße und der Maxglaner Hauptstraße zu rechnen. "Das Ziel Nummer Eins sind die Altstadt-Garagen, also die Mönchsberggarage und die Garage in der Linzergasse. Die Leute wollen so weit wie möglich in die Stadt reinfahren, die Park-and-Ride-Anlagen werden so gut wie nicht genutzt", erklärte Gurtner.
Baustelle könnte Stau-Situation verschärfen
Nicht nur auf der Westautobahn, sondern auch im Großraum Freilassing, Lehen und Liefering, in Maxglan, der Altstadt und rund um den Kapuzinerberg war also mit viel Verkehr zu rechnen. Vor allem bei den Abfahrten zum Europark und dem Designer-Outlet kann es stauen, weiß Renate Eschenlohr vom ARBÖ Salzburg. Sei weist gegenüber S24 außerdem daraufhin, dass eine Baustelle auf der Münchner Bundesstraße die Situation wohl noch verschärft: "Direkt auf Höhe des ARBÖ laufen hier Bus- und Autospur auf einen Fahrstreifen zusammen."
Überraschend ruhig im letzten Jahr
Im letzten Jahr war die Verkehrssituation – trotz schlechtem Wetter – etwas entschärft. Für Gurtner lag das vor allem daran, dass viele Salzburger das Auto stehen lassen und mit den Öffis, zu Fuß oder dem Rad unterwegs waren.
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(Quelle: salzburg24)