Auf der Genneralm in Hintersee (Flachgau) sind zehn ausgebildete Flugretter:innen der Polizei, ein "Libelle"-Pilot und Einsatzkräfte der Salzburger Bergrettung zusammengekommen, um erstmals gemeinsam zu trainieren.
Bergrettungs-Mitglieder als "Opfer" bei Übung
Zehn Bergrettungs-Mitglieder übernahmen die Rolle als Opfer, die mittels anspruchsvoller Taubergung gerettet werden müssen, schildert die Bergrettung am Dienstag in einer Aussendung das Szenario.
Dem Trainingsbeginn machte allerdings gleich das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Zu Mittag musste die "Libelle" auch noch vorübergehend zu einem Lawinenabgang in den Lungau. Verschüttet wurde laut Bergrettung hierbei niemand, weshalb der Hubschrauber vom möglichen echten Einsatz wieder zurück zum Übungseinsatz fliegen konnte.
Innerhalb von zehn bis 15 Minuten nach einem Notruf sei ein Polizei- oder Notarzthubschrauber übrigens im Ernstfall bei entsprechendem Flugwetter am Unglücksort, um Menschen in Not zu helfen.
Flugpolizei dutzende Male pro Jahr im Einsatz
Der Polizeihubschrauber Libelle rückt dutzende Male im Jahr ins Gebirge zur Suche und Bergung von vermissten oder verstiegenen Personen aus. Je steiler und schwieriger das Gelände und je schlechter das Wetter, desto herausfordernder wird der Einsatz für den Piloten und sein Team. Deshalb müsse jeder Handgriff sitzen, bilanziert die Salzburger Bergrettung.
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(Quelle: salzburg24)